Für uns Kinder war das eine andere Welt

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an den Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: „In den Büroräumen waren die Wände graugrün gestrichen, zur Decke hin mit einer Zierborde abschließend. Die Fenster hatten im unteren Teil ‚halbe' Gardinen an Stangen, Zuziehvorhänge in weißem Leinen. Über den Schreibtischplätzen hingen Deckenleuchten, tief herabhängende Lampen mit trichterförmigen grünen Glasschirmen, wie sie damals üblich waren, heute antik gehandelt oder gar nostalgisch hergestellt werden. Für uns Kinder war das eine ‚andere Welt', Schreibtische mit all den Gelassen, Rollschränke, Schreibmaschinen (alte Remington), Handrechenmaschinen, Fächer mit Papieren, Formularen, Stempeln und Schablonen u.a., was dann ausprobiert und womit hantiert wurde von uns. Anziehend war auch der Platz der langjährig tätigen Buchhalterin, die nebenbei die Telefonzentrale bediente." In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 

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Sightseeing in Hamm

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils, 

passend zum Frühling haben wir mit Hilfe der Caritas und des Bezirksamts Hamburg-Mitte eine kleine Broschüre herausgebracht: Sightseeing in Hamm. Auf 12 Seiten stellt sie Ihnen zwei Quartiersrundgänge abseits der gängigen Touristenrouten vor. Die Blaue Route bietet besondere Anlaufpunkte in Hamms gewässerreichem Süden. Neben dem Störtebeker Haus wird u.a. der Bootswagen, ein Stadtteil-Kultur-Café auf dem Löschplatz vorgestellt. Fast nebenan befindet sich ein über 100 Jahre altes Haus in der Steinbeker Straße 62, eine große Besonderheit im nahezu vollständig zerstörten Stadtteil, sowie das Elbschloss an der Bille. In gar nicht weiter Ferne liegt das Tierheim in der Süderstraße und wer mag kann gleich einen Abstecher nach Rothenburgsort auf die idyllische Billerhuder Insel wagen. Der Aktive Thörls Park samt Fledermaus-Geest sowie der Hammer Park liegen neben anderen interessanten Zielen auf der Grünen Route. Die Broschüre enthält liebevoll illustrierte Karten und etliche Fotos. Die Texte sind auf Deutsch, Englisch, Dari (Farsi) und Arabisch, denn sie richtet sich besonders auch an die neuen Bewohner des Quartiers. Zu bekommen ist sie im Hammer Kulturzentrum, Sievekingdamm 3, in der Buchhandlung Seitenweise sowie in etlichen Geschäften. Und das Beste kommt wie immer zum Schluss: Sie ist kostenlos!

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 
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Dosenfutter für die Lagerkatzen

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an den Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: „Traten wir an einem Sonntagmorgen den Gang in die Sonninstraße an, war der Hauptgrund, die eingegangene Post durchzusehen, woraufhin der Vater eventuell bereits etwas veranlassen oder vorbereiten konnte. Postzustellungen gab es eben auch an Samstagen und Sonntagen! Nebenbei hieß es, die Katzen zu füttern, die ja auf einem Lager unentbehrlich sind, um unliebsame Nager fernzuhalten. Einiges an nahrhaften Abfällen aus dem Haushalt gab es immer, was für die Tiere ein Leckerbissen war. Ansonsten waren die Lagerkatzen nicht verwöhnt, der Branche entsprechend eingestellt und fraßen gerne Bohnen oder Erbsen aus Musterdosen, die zur Prüfung geöffnet wurden." In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 
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Klub Zeichenstift: Mal- und Bastelbögen für zu Hause

Liebe jungen Hammerinnen und Hammer, liebe Kinder des Stadtteils,

in einer Woche geht die Schule wieder los. Für alle, die sich bis dahin noch die Zeit mit malen und basteln vertreiben wollen, hat nun unser Klub Zeichenstift etwas parat. Auf unserer Homepage – www.hh-hamm.de/klub-zeichenstift/ – findet ihr Mal- und Bastelbögen für zu Hause, die ihr kostenlos runterladen und ausdrucken könnt. Und das Beste: Bis der Klub Zeichenstift sich wieder im Kulturladen treffen kann, gibt es dort jeden Freitag einen oder zwei neue Bögen. Falls ihr keinen Drucker habt, dann ruft uns gern an (040 18 15 14 92) oder schreibt uns eine Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Wir finden eine andere Lösung.

Sobald es wieder geht, trifft sich der Klub Zeichenstift jeden Freitagnachmittag im Kulturladen Hamm. Im „Klub Zeichenstift" zeichnen, malen, basteln und forschen wir. Gemeinsam entdecken wir Dinge aus dem Alltag neu. Wir erkunden den Stadtteil, machen Ausflüge und erfinden Sachen! Wenn ihr zwischen 8 und 14 Jahre alt seid und Lust habt mitzumachen, dann meldet euch und wir geben Bescheid, wann es wieder losgeht! Ihr findet uns übrigens auch auf Instagram @klub_zeichenstift.

Ein schönes Wochenende und einen tollen Schulstart wünscht euch die Stadtteilinitiative Hamm 
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Gabelstapler gab es damals noch nicht!

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an den Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: „Die größte Lagerfläche nahm das Konservendepot, Dosen in verschiedener Größe, verpackt in Kisten, später auch Kartons, ein. Es waren Kolli zwischen 25 und 50 Kilogramm plus Verpackung, die bis an die Decke gestapelt wurden. Gabelstapler gab es damals noch nicht! Zwischen den Stapeln, nach Sorten geordnet, befanden sich Gänge, um mit der Sackkarre hantieren zu können. An Tischen wurden Anbruchmengen für kleinere Bestellungen zusammengestellt oder Etikettierungen mit firmeneigenem Druck vorgenommen. Auf einem Zwischentrakt zum Kontorhaus lagerten Marmeladen in Gläsern und Eimern sowie das Sortiment der damals gängigen Maggi-Artikel: Würze, Bouillonwürfel und Stangen mit Suppenschächtelchen (Sternchen, Buchstaben, Rumford u. ä.), von der Firma Knorr lediglich die berühmte Erbswurst!" In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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25 Jahre Kita Kinderschlupf

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

unglaublich wie schnell die Zeit vergeht: Vor nunmehr 25 Jahren öffnete unsere Kindertagesstätte Kinderschlupf ihre Türen für 80 Kinder im Alter von drei bis zehn Jahren. Die Kita im Luisenweg 10 ist das dritte Standbein der Stadtteilinitiative Hamm e.V. neben dem Kulturladen und dem Stadtteilarchiv samt Bunkermuseum. Seit dem 1. März 1996 versorgt die Kita die Familien in Hamburg-Hamm mit einem ausgezeichnetem Betreuungsangebot. Im Laufe der Jahre hat sich die pädagogische Arbeit stets an den Bedürfnissen der Kinder orientiert, gewandelt und angepasst. Eine gleichbleibend hohe Qualität der Arbeit und zugewandte, liebevolle Bindungen zu den Kindern sind die hervorstechendsten Merkmale der Kita. Zum jährlichen Programm gehören Faschingsfest, Blumenfest, Osterfrühstück, Laternenfest, Adventsfeier, themenbezogene Projektwochen und eine Kinderreise. Der große Garten und das nicht zu übersehende Kinderschlupf-Auto, das übrigens fast genauso alt ist wie die Kita und daher nahezu überall im Stadtteil bekannt ist, lassen die Kinderherzen höherschlagen. Aktuell werden im Kinderschlupf 78 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren betreut. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für weitere 25 erfolgreiche Jahre!

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 

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Bewerbungstraining im Kulturladen

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,

der Kulturladen Hamm bietet ein kostenloses Bewerbungstraining für alle an, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. Der Workshop vermittelt das Erstellen einer Bewerbungsmappe mit Lebenslauf und Anschreiben. Darüber hinaus bekommen die Teilnehmer*innen Tipps zur Stellensuche und zur Präsentation beim Vorstellungsgespräch. Tatjana Nikiljaus, Leiterin des Workshops, arbeitet seit Herbst 2020 als Personalreferentin bei der Nothilfeorganisation Medair und war vorher viele Jahre an verschiedenen Stationen im öffentlichen Dienst tätig, zuletzt leitete sie die Personalabteilung der Freien und Hansestadt Hamburg.

Der Workshop findet am Sonnabend, dem 6. März von 14 bis 17 Uhr statt. Anmelden können Sie sich bis zum 3. März per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf sechs Personen beschränkt, damit wir einerseits die Hygienemaßnahmen beachten und andererseits allen Teilnehmenden eine angenehme und offene Arbeitsatmosphäre bieten können. Der Workshop ist übrigens auch für Personen geeignet, die Deutsch lernen.

Wichtiger Hinweis: Falls der Termin wegen einer neuen Corona-Verordnung verschoben werden muss, bekommen alle Teilnehmenden umgehend eine Benachrichtigung. Die Plätze bleiben selbstverständlich in der Zwischenzeit reserviert. Aktuelle Infos finden Sie wie immer unter www.hh-hamm.de.


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Das Hammer Sommerfest 2021

 Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

wie bei den meisten hat die Corona-Pandemie auch unseren Berufsalltag ziemlich durcheinandergewirbelt. Fast alle unsere Veranstaltungsformate haben wir im Jahr 2020 absagen oder komplett umplanen müssen. Und auch in diesem Jahr wird uns das Virus weiter begleiten. Auf Grund der hoffnungsvollen Erfahrungen mit Open-Air Veranstaltungen im letzten Sommer – samt Hygienekonzepten und der Einhaltung aller Verordnungen – wagen wir uns in diesem Jahr wieder an die Planung des Hammer Sommerfestes.

Das Konzept wird jedoch ein anderes: Das Hammer Sommerfest 2021 soll nicht an einem Wochenende, sondern vom 6. bis zum 22. August an mehreren Orten in ganz Hamm stattfinden. Die Idee ist, Ihnen allen die Möglichkeit zu geben, kleinere, coronakonforme Veranstaltungen zu planen: mit Abstand, draußen oder online. Wir sammeln alle Termine auf einer Webseite und erstellen ein Programmheft. Der Kulturladen Hamm und einige andere Akteur*innen aus dem Stadtteil planen darüber hinaus bereits mehrere Formate: Open-Air Kino, Klassikkonzert, Laufveranstaltung mit Musikprogramm.

Neben der Bewerbung aller Formate, bieten wir allen Interessierten auch unsere Hilfe bei der Planung Ihrer Veranstaltung an. Wer Lust hat sich einzubringen und mitzumachen, kann sich gern bis Ende Februar bei uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. melden. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

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Ein Schock, das sind 60 Stück

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an den Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: 

Für Export und Schiffsausrüstung gab es auch eine Dosenverschlussmaschinerie. In diesem Bereich roch es nach Milchsäuregärung, war es feucht und kalt. Oben im weiträumigen Trockenlager befand sich in Fensternähe zum Sonninkanal hin, auf dem übrigens Ware per Schiff angeliefert werden konnte, eine Abteilung zur Abfüllung von Fruchtsirupen aus Fässern in haushaltsgerechte Flaschen, die auch vor Ort etikettiert wurden. Nächstgrößere Gefäße dieser Warenart, ebenfalls Speiseöl, waren mehrere Kilo fassende kantige Flaschen mit Ausguss für Einzelhändler, die diese Ware lose verkauften. Hülsenfrüchte und Reis, die später mit ins Sortiment aufgenommen wurden, bedurften des Wiegens wie die vorgenannten Dinge. So gab es verschiedene Waagen bis zu großen Dezimalwaagen, die in bestimmten Zeitabschnitten dem Eichamt samt Gewichten vorgeführt werden mussten. Gurken wurden teils noch nach Stückzahl verkauft, z.B. ein Schock, das sind 60 Stück, oder als Stück ein kleines Fass, Anker genannt, gefüllt zum Festpreis.

In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

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Mit Pferdestall im Kontorgebäude

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an die Wegstrecke zum Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: 

Standen wir nun also vor dem Rotklinker-Vorderhaus mit hohen Fenstern, wohl ein Bau um die Jahrhundertwende, war an der einen Seite, Stufen abwärts mit Tür und Fenstern daneben, eine Souterrain-Wohnung, vordem eine kleine Gaststätte mit Ausspann gewesen, wovon eine angekettete Futterkrippe und ein Schild Auskunft gaben. Durch einen Torweg in der Mitte des Hauses betraten wir das Firmenareal. Das Kontorgebäude war einstöckig, beherbergte in früheren Zeiten den Pferdestall zu ebener Erde. Daran anschließend ragte der Speicher in die Höhe, in dem sich auf dem ersten Boden unser Trockenlager für Konserven befand. Im Kellergeschoss lagerte Fassware, Gurken aller Art, Sauerkraut und Salzschnittbohnen, wo auch neben der Haltung dieser empfindlichen Ware bis in den Sommer hinein, abgepackt wurde in kleine Gefäße für die Abnehmer im Einzelhandel, so auch Rote Beete und Kronsbeeren in Glashäfen.

In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

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Hammer Fotos gesucht

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,

unser Stadtteilarchiv verfügt über mehr als 30.000 historische Fotografien, die das vergangene Leben in Hamm und einiger benachbarter Stadtteile abbilden, in denen es keine Geschichtswerkstatt gibt. Schüler, Studenten, ehemalige und jetzige Bewohner freuen sich über den reichhaltigen Fundus, den sie bei uns vorfinden. Bereits 1987 haben wir angefangen zu sammeln und sind die zentrale Fundstelle geworden, wenn es um unser Quartier geht. Die meisten Fotografien stammen aus Privatbesitz und wurden dem Archiv freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Sie zeigen das Stadtbild vor dem Krieg, die Zerstörungen durch den Feuersturm 1943, den Wiederaufbau und den aktuellen Zustand. Zum Teil sind es sehr persönliche Aufnahmen aus der Wohnung, auf dem Spielplatz, vor der Schule oder auf der Straße – Bilder, die die jeweilige Zeit dokumentieren.

Ständig suchen wir nach Bildmaterial, damit unser Archiv, das allen Interessierten offensteht, weiterwächst und den nächsten Generationen spannende Eindrücke vermittelt. Egal ob Schwarzweiß oder Farbe, 50 Jahre oder erst fünf Minuten alt – wir freuen uns über Ihre Zusendungen. Auch bei dem Motiv haben Sie freie Wahl: Straßenansichten oder Lieblingsorte.
Wenn Sie Fotos für unser Archiv oder Fragen haben, senden Sie einfach eine Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Am meisten freuen wir uns über Aufnahmen mit hoher Auflösung, Zeit- und Ortsangabe.

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Online-Yoga und -Pilates im Kulturladen

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,

der Lockdown hält weiter an und die Türen des Kulturladens müssen vorerst bis zum 31. Januar geschlossen bleiben. Um die Wartezeit etwas zu überbrücken, haben wir ein paar Online-Angebote für Sie geplant. 

Los geht es am Samstag, den 16. Januar mit Sadhana Yoga. Ab 6 Uhr in der Früh lädt Nathalie Behrens zur gemeinsamen Yogapraxis ein. Das Treffen ist vor allem für Fortgeschrittene geeignet, dauert 2,5 Stunden und ist kostenfrei. Wenn Sie weniger Vorkenntnisse haben, können Sie am 21. und 28. Januar von 18 bis 20 Uhr an unserem Yogakurs teilnehmen. Die Gebühr beträgt 5 €.

Doch lieber Lust auf Pilates? Dann probieren Sie am Dienstag, den 19. Januar unseren kostenlosen Pilates-Schnupperkurs mit Sarah Ernst. Der Kurs beginnt um 18 Uhr und dauert eine Stunde. Er ist sowohl für Neueinsteiger*innen als auch Fortgeschrittene geeignet.

Für die Teilnahme via Zoom benötigen Sie einen PC, ein Smartphone oder ein Tablet sowie eine gute Internetverbindung. Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Link, mit dem Sie am Zoom-Meeting teilnehmen können. Anmelden können Sie sich per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Mehr Infos zu unseren Kursen finden Sie wie gewohnt auf unserer Homepage unter www.hh-hamm.de.

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Kakaoduft und Pferdeäpfel

 Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an die Wegstrecke zum Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: 

Das letzte Wegende zur Firma begann an der ‚runden' Ecke bei der Spedition Homann von der Spaldingstraße in die Sonninstraße, früher baumbestanden, bis die großen Ulmen der Pilzkrankheit zum Opfer fielen, links umbaut, angrenzend an die Gütergleise, die dort endeten, rechterhand das damals neue Klinkergebäude der Firma Henkel &Cie, das Persilhaus. Alltags traf man Hausfrauen, Gruppen von Besuchern, die an Vorträgen und Waschvorführungen teilnahmen, nach einem Imbiss mit Warenmustern und einem Waschholz entlassen wurden. An den modernen Henkel-Bau reihten sich dann Kontorhäuser, das Wohnhaus zur Straße in Nr. 20/22 und dann das riesige Haus der GEG-Schokoladenfabrik. Alle anderen Gerüche dieser Gegend wurden überlagert vom Kakaoduft dieses Produktionskomplexes. Auffallend war der Baumbestand in diesem betriebsamen Viertel mit Handel und Gewerbe. Fast wie eine Idylle dazu passend erinnere ich, dass auf der kopfsteingepflasterten Straße, wo sich häufig Pferdeäpfel befanden, auch dort in Hammerbrook, sich Haubenlerchen und Spatzen daran gütlich taten.

In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

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Frohes und gesundes neues Jahr!

Wir wünschen Euch ein frohes und gesundes neues Jahr!

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Vom Hammer Hof über den Hammer Marktplatz…

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, beschreibt den Weg von der elterlichen Wohnung in den Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße, der sonntags mit dem Vater zu Fuß zurückgelegt wurde: „Der Weg führte vom Hammer Hof über den Hammer Marktplatz in die gemütliche Hirtenstraße, hinunter windend zur Hammer Landstraße, wo im letzten Drittel der Blick unwillkürlich an einem der schönen weißen Jugendstilhäuser auf das Schild unseres Zahnarztes Dr. G. Weidemann fiel. Am Kutscherhaus und der Villa Thörl vorbei, ging es zum imposanten Ohlendorffschen Palais nach Oben Borgfelde hinauf, dem Gehweg am Geesthang, der uns Kinder begeisterte mit den unterschiedlichen, teils kleinen, alten, teils hohen Etagenhäusern. Jenseits der Borgfelder Straße nahmen wir den Weg nach Süden durch die originell bebaute Anckelmannstraße mit alten Wohnhäusern, die einer Kurve folgend, schräggestellt mit einem Stück Vorderfront und entsprechender Ecke in dem Straßenzug vorsprangen. Man unterlief dann die Eisenbahnbrücke der Bergedorf-Berliner Strecke, danach in der Spaldingstraße die der Rothenburgsorter Hochbahnstrecke. Interessant fand ich auf diesem Wege die ganz anderen Straßenlaternen, Kantsteine, Siel- und Kabelschachtdeckel und die viel größeren, alten Gehwegplatten aus Granit oder rotem, auch gelbem Sandstein, im Vergleich zum ‚,modernen' Oben-Hamm." In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

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Frohe Weihnachten

Wir wünschen euch frohe und gesegnete Weihnachten. Macht euch stimmungsvolle Tage in unserem schönen Hamm und passt auf euch und Nachbarn auf. Geht im Dunkeln durch die Straßen und freut euch an den wundervoll beleuchteten Fenstern und Balkonen. Die längste Nacht des Jahres haben wir bereits hinter uns und ab jetzt werden die Tage wieder länger. Bleibt zuversichtlich und gesund!

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Mit der Straßenbahn vom Hammer Marktplatz

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an seine Kindheit und die Firma Wehrhagen in der Sonninstraße: „Trotz aller Pflichten ist es nicht verwunderlich, wenn man zurückdenkt, dass vom Frühling bis in den Herbst hinein, so die Witterung es zuließ, an Sonntagen Zeit war für Ausflüge mit Kind und Kegel, der Vater zu Weihnachten phantastisches Spielzeug bestellte, in der unwirtlichen Jahreszeit sonntags vielerlei zusammen gespielt, auch Geselligkeit mit Familie und Freunden gepflegt wurde. Interessant und ein wenig abenteuerlich war es für meine Schwester und mich, wenn der Vater uns am Sonntagmorgen mit auf den Gang ins ‚Geschäft' nahm. Bis 1933 fuhren wir dann mit einem uralten hellbraunen Mercedes-Cabriolet mit schwarzen Ledersitzen, Messingbeschlägen, Außenhupe u. dergl. aus der Zeit, alles bereits in einem desolaten Zustand, welches heute aufgeputzt eine antike Rarität wäre. Später fuhren wir mit der Straßenbahn vom Hammer Marktplatz auch damit fast von ‚Tür zu Tür', erinnere jedoch, dass wir auch einen Fußmarsch in die Sonninstraße unternahmen." In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

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Kinderschutzbund und Kulturladen verlosen Weihnachtspakete

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir sind noch immer betrübt über die ganzen Veranstaltungen und Kurse, die nicht stattfinden konnten. Auch unsere vielen festen Gruppen, die sich regelmäßig im Kulturladen für Gespräche, zum Töpfern oder zum Spielen getroffen haben, durften sich bei uns nicht mehr treffen. 

Um für ein bisschen für gute Laune zu sorgen, haben wir uns gemeinsam mit unseren Nachbar*innen vom Kinderschutzbund Hamburg für Weihnachten etwas Besonderes ausgedacht. Wir verlosen drei Weihnachtspakete, die jeweils gefüllt sind mit einem Hammer Stadtteilkalender 2021 und Büchern aus unserem Stadtteilarchiv, Gutscheinen für das Hammer Autokino im März, Hörbüchern für Kinder, einem Fußball und einem Weihnachtsmann aus Schokolade. Das Mitmachen ist ganz einfach: Schicken Sie eine Mail mit Weihnachtsgrüßen bis zum Sonntag, den 20. Dezember an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Gleich am Montag, den 21.12. melden wir uns per E-Mail bei den Gewinner*innen, die dann ihre Überraschungen direkt am 21. oder 22. im Kulturladen Hamm, Sievekingdamm 3, abholen können. Eine spätere Abholung ist leider nicht möglich, da wir bis zum 3. Januar 2021 Weihnachtsferien machen. Wir freuen uns auf Ihre Grüße und wünschen Ihnen frohe und friedvolle Feiertage!

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Hammer Lieferdienst vor 90 Jahren

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

der Familienbetrieb Wehrhagen, Im- und Export von Konserven aller Art, war in der Sonninstraße 20/22 ansässig. Der Kaufmannssohn Hans Gehrcke erinnert sich: 
Es gab einen beachtlichen Stab von Beschäftigten in Kontor, Lager, Fuhrwerken, als Vertreter oder Reisende. Mit diesen Menschen hatte ich als Kind ab und zu Kontakt. Als Großhandelskaufmann war der Vater vielbeschäftigt, verantwortlich für Abläufe innerhalb der Firma, mit Kunden im Stadtgebiet, in den Vororten bis nach Geesthacht, im Hafen sowie an der Nord- und Ostseeküste. Er hatte öfter noch an abendlichen Sitzungen teilzunehmen, sodass er der Familie außer am Wochenende wenig zur Verfügung stand. Demnach sah man das Familienoberhaupt evtl. zum Mittagessen, so er die Zeit zwischendurch erübrigen konnte. Am Abend waren meine Schwester und ich jedoch meistens bereits im Bett, bevor der Vater heimkam. Sonnabends wurde generell gearbeitet. Fiel der Weihnachtsabend auf einen Alltag, begann das Fest für uns frühestens gegen 18 oder 19 Uhr – für Kinder eine Geduldsprobe. Der normale Arbeitstag war lang, denn die Chefs sen. und jr. waren morgens die Ersten und abends die Letzten im Betrieb. Die Fuhrwerke gingen morgens früh vom Hof und abends erfolgte die Abrechnung kassierter Gelder stets im Beisein eines der Inhaber der Firma.
In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge diesen Bericht fortsetzen.

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Yoga-Livestream im Kulturladen

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung können derzeit keine Gruppen und Kurse im Kulturladen stattfinden. Für alle, die regelmäßig an unseren Bewegungsangeboten teilnehmen, bedeutet das leider eine Einschränkung. Wer dennoch nicht auf Yoga verzichten möchte oder ungern alleine praktiziert und übt, kann an unserem Yoga-Livestream am 10. Dezember von 18 bis 20 Uhr teilnehmen. Unsere Yogalehrerin Nathalie Behrens bietet einen Kurs für Anfänger*innen und Fortgeschrittene an, bei dem Muskulatur aufgebaut, Blockaden gelöst sowie durch Meditationen Stress und Spannungen abgebaut werden.

Wenn Sie Lust haben teilzunehmen, schreiben Sie bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Link, mit dem Sie an dem Treffen via Zoom teilnehmen können. Für Zoom benötigen Sie einen PC, einen Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone mit Mikrofon und Kamera. Die Teilnahme kostet 5 € und ist per Überweisung oder PayPal zahlbar. Wenn Sie Fragen dazu haben, erreichen Sie uns unter 040 18 15 14 92.
Bleiben Sie gesund!

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Der neue Kalender 2021 des Stadtteilarchivs

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,

das Jahr neigt sich wieder mit riesigen Schritten dem Ende zu. Mit zunehmendem Alter scheint es, als werden die Jahre immer kürzer. Sicherlich tragen zu diesem Empfinden auch die großen Supermarkt-Ketten bei, die bereits kurz nach dem Sommer die ersten Schokoladen-Weihnachtsmänner in die Regale stellen. Klar, mit SMS, WhatsApp, Email und Co. ist die Zeit einfach schnelllebiger geworden. Manche Menschen versuchen daher bewusst gegenzusteuern. „Entschleunigung" heißt ihr Lebensmotto: Innehalten, sich nicht hetzen lassen, nicht sofort antworten müssen, den Moment genießen. 

Der neue Kalender des Stadtteilarchivs Hamm lädt dazu ein, liebevoll ausgewählte Fotos in Ruhe zu betrachten. Beim längeren Anschauen mancher Bilder entsteht der Eindruck, als sei die Zeit stehen geblieben, bei anderen ist es unglaublich, wie sich die Gegend gewandelt hat. Zum Preis von 7,50 € ist das gute Stück bei uns im Sievekingdamm 3 erhältlich. Momentan haben wir noch nicht geöffnet, sind aber in der Regel zu den üblichen Bürozeiten da. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, rufen Sie kurz vorher an. Wichtig: Bitte bar und passend zahlen! Auf Wunsch verschicken wir den Hammer Stadtteilkalender auch gern per Post. Ein kurzer Anruf unter 040-18 15 14 92/93 oder eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. genügt.

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Als die Firma Wehrhagen 1917 in die Sonninstraße zog

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke war ein Kaufmannssohn, der sich noch gut an seine Kindheit und die Firma Wehrhagen erinnern konnte: 

Meine Eltern zogen mit meiner vier Jahre alten Schwester und mir – noch kein volles Jahr alt – 1928 in den Neubau am Hammer Hof 17. Die Großeltern wechselten die Wohnung aus Eppendorf kommend zum Curtiusweg 12 im Jahre 1932. Somit lebte ich in der Kinder- und Jugendzeit bis Juli 1943 fast 15 Jahre im Stadtteil Hamm. Vater und Großvater waren Großhandelskaufleute, selbstständig und zusammen Inhaber der Firma P. Wehrhagen. Großvater Hermann Gehrcke übernahm in den 1890er-Jahren das von Paul Wehrhagen 1878 gegründete Unternehmen. Bis zum Jahre 1917 war es wenige Hausnummern vom Geburtshaus Felix-Mendelssohn-Bartholdys entfernt in der Michaelisstraße ansässig. Im selben Jahr zog die Firma nach Hammerbrook in die Sonninstraße 20/22. Dort wohnten meine jungverheirateten Eltern bis 1928 im Vorderhaus. Die Firma meines Vaters und Großvaters beinhaltete Im- und Export, Vertrieb in- und ausländischer Konserven aller Art, Fass- und Dosenwaren für den Einzelhandel, Gastronomie und Schiffsausrüstung sowie weiteres Sortiment für einschlägige Geschäfte.

In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

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Kerzen zum Gedenken an den 9. November 1938

Viele Menschen in Hamburg haben gestern, am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, der ermordeten Juden in Hamburg gedacht. Auch bei uns in Hamm haben Nachbarn am Abend neben den Stolpersteinen Kerzen entzündet, die zum Teil heute morgen noch brannten. Bereits in den letzten Tagen haben sich Nachbarn auch zur Reinigung der Steine verabredet. Besser, als jemand es hier neben den Kerzen zusammengefasst hat, kann man es kaum auf den Punkt bringen. 

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Wenn die politische Meinung zum Fenster raushängt

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

heute wissen wir in der Regel nicht, welche Parteien unsere Nachbarn wählen. Das war nicht immer so, die politische Meinung wurde im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster rausgehängt: 

„Die Gegend um den Hammer Park, in der der Saling liegt, war eine Wohngegend für den „gehobenen Mittelstand". Damals sagte man „gut bürgerlich". Da die 20er-Jahre eine hochpolitische Zeit waren, äußerte sich dieses „gut bürgerlich" bei allen Wahlen mit schwarz-weiß-roten Fahnen. Es gab eine einfache Unterscheidung, wer für die junge Republik war, flaggte schwarz-rot-gold. Die Gegner flaggten wie zu Kaisers Zeiten weiterhin schwarz-weiß-rot. An ganz rote Fahnen, die ja möglich gewesen wären, war in unserer Gegend nicht zu denken. Ich habe die Fahnen im Saling oft gezählt. Nie gab es mehr als sechs schwarz-rot-goldene, aber immer mehr als 130 schwarz-weiß-rote. Ich war auf unsere, für die Gegend ja „ausgefallene" Fahne irgendwie stolz. Aus dieser meiner Haltung hat sich übrigens auch meine Haarfrisur ergeben. Als ich wohl als Fünfjähriger zum ersten Mal eine richtige Frisur kriegen sollte, fragte Meister Roggmann (Saling 14): ‚Na, wo soll den der Scheitel hin? Links hat ihn der Kaiser!' Worauf ich prompt sagte: ‚Dann will ich ihn rechts!' Und so geschah es und so blieb es, solange meine Haare noch einen Scheitel zuließen."

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Der Saling – Gestern und heute

 Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

einer unserer Zeitzeugen wurde 1917 im Saling 19 geboren und wuchs dort auf: „Wenn ich für irgendetwas ‚Heimatgefühle' habe, so ist es der Saling und seine Umgebung. Heute ist mir diese Gegend allerdings ziemlich fremd! Der Saling durch eine neue vielspurige Schnellstraße geteilt, der Ellernbusch, die Straße, die gegenüber unserem Haus abging, ist ganz verschwunden, die Häuser stehen jetzt quer zur Fahrbahn, und es gibt keinen einzigen Laden mehr! Der Saling war eine recht breite asphaltierte Straße, ursprünglich mit Ulmen bepflanzt, die aber, nachdem die Ulmenkrankheit vielen, vielen Straßen in Hamburg die Bäume nahm, durch eine andere Baumart ersetzt. Die Häuser mit den ungeraden Nummern hatten kleine Vorgärten und mit zwei Ausnahmen keine Läden. Die Ausnahmen waren Nr. 1, also im Eckhaus zu ‚Hinter den Höfen', das Gemüsegeschäft von Bey, und Nr. 13, dort lag das ‚Geschäft', eine Wäscherei, aber hinter einer großen Kasematte mit Treppe im Keller. Die Seite mit den geraden Hausnummern hatte einen besonders breiten Fußweg – damals hieß der ‚Bürgersteig' – und jedes Haus beherbergte zwei Läden. Den Ausdruck ‚Tante-Emma-Laden' gab es noch nicht, aber er hätte auf fast alle gepasst." Unser Zeitzeuge erinnerte jedes einzelne Geschäft.

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Lasst Euch Euren freien Willen nicht nehmen

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

auch in diesem Jahr möchten wir wieder an das kurze Leben des Verwaltungslehrlings Helmuth Hübener erinnern, der englische Nachrichten abhörte, diese mit der Schreibmaschine vervielfältigte und unter Mithilfe von Rudolf Wobbe, Karl-Heinz Schnibbe und Gerhard Düwer in einigen Hamburger Stadtteilen verbreitete. Mit 17 Jahren wurde Helmuth Hübener als jüngster Widerstandskämpfer am 27. Oktober 1942 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. 

1992 erarbeiteten wir eine große Ausstellung mit dem Titel „Lasst Euch Euren freien Willen, das Kostbarste, was Ihr besitzt, nicht nehmen". Wir begaben uns ein halbes Jahr auf Spurensuche und konnten Zeitzeugen aufspüren, die sich gesprächsbereit zeigten, sind aber auch gegen geschlossen Türen gelaufen, als wir Hübeners Namen nannten. Wir haben Orte aufgesucht, zu denen Helmuth einen Bezug hatte, darunter die wenigen, die an ihn erinnern. Für die Hamburger Verwaltungsschule, heute ZAF – Zentrum für Aus- und Fortbildung, erstellten wir eine Kopie als Dauerausstellung. Vergeblich versuchten wir, eine Schule in Hamm zu bewegen, Helmuths Namen anzunehmen. 

Manches aber kommt dann unverhofft: Vor Jahren suchte die Schule Benzenbergweg einen neuen Namen. Schließlich war es unsere Ausstellung, die entscheidend zur Namensfindung beitrug: Seit 2011 gibt es nun die Stadtteilschule Helmuth Hübener in Barmbek. Wir hoffen, die Ausstellung im nächsten Jahr wieder zeigen zu können.

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Soli-Kino für Geflüchtete in Griechenland

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,
am kommenden Samstag, den 23. Oktober veranstalten wir in Kooperation mit dem Wohnschiffprojekt Altona e.V. und Hallo: e.V. ein Soli-Kino für Geflüchtete in Griechenland. Wir zeigen eine Auswahl von Kurzfilmen, die befreundete Filmemacher*innen über das Leben als Geflüchtete im Hotspot Moria und Samos gedreht haben. Statt Eintritt bitten wir um Spenden für das Infomobil Griechenland. Seit 2010 ist das Infomobil hunderte Kilometer gefahren, um Geflüchtete in Griechenland zu beraten und zu unterstützen. Jetzt wird dringend ein neuer Bus gebraucht, da der alte Diesel nicht mehr in die Städte fahren darf.

Da wir in unserem großen Veranstaltungsraum im Kulturladen Hamm nicht genug Platz haben, weichen wir auf größere Räume im Kulturzentrum Hallo: aus, die am Bullerdeich 14b zu finden sind. Los geht es um 19 Uhr – Einlass ist eine Stunde vorher. Anmelden können Sie sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Leider ist das Gebäude nicht barrierefrei.


Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 

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Klub Zeichenstift für Hammer Kinder und Jugendliche

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

bald ist es soweit: Wir freuen uns riesig auf den Start unseres Kinderprogramms „Klub Zeichenstift" am Freitag, den 30. Oktober um 17 Uhr. In der Zeichenwerkstatt vom Kulturladen Hamm, Sievekingdamm 3, wird gezeichnet, gemalt, gebastelt und geforscht. Gemeinsam werden Alltagsgegenstände neu entdeckt, unser Stadtteil erkundet und neue Dinge erfunden. Der Kurs wird geleitet durch die Hamburger Künstlerinnen Si-Ying Fung und Karin Kraemer, die den Teilnehmer*innen vielfältige und experimentelle künstlerische Techniken näherbringen. Bei Ausflügen rundum das Hammer Kulturzentrum werden das Stadtteilarchiv, anliegende Museen, Parks sowie Künstler*innen-Ateliers besucht und nach Inspirationen gesucht. 

Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche aus Hamm und Umgebung. Der Preis pro Termin beträgt 7,50 €. Für diejenigen, die weniger Geld haben, können wir durch eine Förderung der SAGA GWG Stiftung Nachbarschaft auch einige kostenlose Plätze anbieten. Sprechen Sie uns einfach an. Anmelden können Sie sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder unter der Telefonnummer 040 18 15 14 92. Unter www.hh-hamm.de/klub-zeichenstift finden Sie weitere Infos.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 
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Yogakurse im Kulturladen

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,

unsere Yogakurse sind schon seit etlichen Jahren ein fester und beliebter Bestandteil im Kursprogramm vom Kulturladen Hamm. Mit den Lockerungen der Corona-Eindämmungsmaßnahmen ist die Nachfrage erneut gestiegen, aber noch müssen wir die Plätze begrenzen. Damit möglichst viele teilnehmen können, startet am 20. Oktober ein neuer Yogakurs mit Kerstin Grönwall. Wenn Sie Kundalini Yoga kennenlernen und in entspannter Atmosphäre ausprobieren möchten, kommen Sie gern vorbei. Sie brauchen kein bestimmtes Fitnesslevel, da der Kurs sowohl für Anfänger*innen als auch Wiedereinsteiger*innen und kontinuierlich Praktizierende geeignet ist. Der Kurs findet an acht Terminen dienstags von 10 bis 11.30 Uhr statt, die Teilnahmegebühr beträgt 64 €.

Wenn Sie Yoga traditionell am frühen Morgen ausprobieren und gemeinsam in der Gruppe praktizieren möchten, dann kommen Sie am Samstag, den 31. Oktober von 6 bis 8.30 Uhr zum kostenlosen Sadhana Yoga. Nathalie Behrens und Kerstin Grönwall laden ein, zur aufgehenden Sonne zu meditieren, Mantren zu chanten und Übungen für Körper und Geist zu machen. Eine energetisierende Erfahrung, die bei der Yoga Praxis nicht fehlen sollte!

Anmelden können Sie sich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder 040-18 15 14 92. Mitzubringen sind bequeme Kleidung, eine Decke und etwas zu trinken – am besten Wasser oder Tee. Mehr Infos finden Sie auf www.hh-hamm.de.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 
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Ein buntes Ferienprogramm für Kinder & Jugendliche

 Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

die von vielen Kindern und Jugendlichen lang herbeigesehnten Herbstferien beginnen am Wochenende. Für alle die in diesen Ferien nicht wegfahren, haben wir ein buntes Veranstaltungsprogramm parat. In den kommenden zwei Wochen könnt ihr bei uns zeichnen, basteln und tanzen. Am 6.10. können Mini-Drachen für windige Tage und am 13.10. Figuren aus Salzteig gebastelt werden. Vom Anhänger bis zu kleinen Monstern und Tieren lässt sich alles formen. Wer wissen will, wie man Notizen zeichnet anstatt immer mitzuschreiben, der kommt zu unserem Sketchnotes Workshop am 14.10. Am 17.10. könnt ihr bei cooler Musik das Salsa-Tanzen ausprobieren. Wenn ihr kämpfen, tanzen und Musik gleichzeitig machen möchtet, solltet ihr unbedingt am 5., 8., 12. oder am 15. die afro-brasilianische Kampfkunst Capoeira kennenlernen. Komm vorbei und „vamos vadiar!" – lass uns spielen!
Wer ein bisschen sparen möchte besorgt sich am besten noch den Hamburger Ferienpass. Für alle Angebote haben wir ermäßigte Preise.
Da die Plätze aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen begrenzt sind, bitte vorher anmelden, unter: gruppen@hh-hamm oder per Telefon unter 040 18 15 14 92. Mehr Infos gibt's auch auf unserer Homepage www.hh-hamm.de

Eine schöne Woche und tolle Ferien wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Dateiname: STI-Hamm-Herbstferien-Flyer-2020
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