Kindheit und Jugend in Hamm

Sorbenstrasse-13-1934 Mädchenschule Sorbenstraße 13, 1934.
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freundinnen und Freunde des Stadtteils,

Erika Gathmann, Jahrgang 1922, erinnert sich an ihre Kindheit und Jugend: 
„1929 kam ich in die Volksschule Sorbenstraße. Die ersten vier Jahre hatten wir einen Lehrer mit recht guten Erziehungsmethoden. Er war auch unser Musiklehrer und suchte sich Schülerinnen mit Begabung heraus, die er förderte. Ich sang im Chor, spielte Flöte im Flötenchor bzw. in einem kleinen Orchester. Nach vier Jahren bekamen wir eine Lehrerin, Frl. Seifert. Sie war so um die 30 und sehr für die Nazis. Sie führte ganz neue Unterrichtsmethoden ein. Wir durften uns während des Unterrichts hinsetzen, wo und wie wir wollten, ob auf die Fensterbank, auf den Schultisch oder die Lehne der Schulbank – eben so, wie jeder wollte. Auch unser Brot durften wir während der Stunde essen. Nach zwei Jahren bekamen wir eine neue Lehrerin, Frl. Tiedemann, Jahrgang 1903." 
Mit dieser Folge endet der Bericht von Frau Gathmann.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 
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