Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,
vor einiger Zeit erhielten wir einen spannenden Brief, der uns zu Nachforschungen anregt. Die Großnichte von Anni und Henry Harder, Wirtin und Wirt des ehemaligen Lokals Hammer Landstraße 232 an der Ecke Wichernsweg, sucht Informationen über das Haus und Lokal:Hier speisten Hammer Bürger
das Thema „Corona“ als Uraufführung im Sprechwerk
Aus dem Sprechwerk hat uns die folgende Ankündigung erreicht, die wir hier gerne weitergeben:
wir haben uns mal wieder bemüht die Ersten zu sein…
In diesem Fall, die ersten, die das Thema „Corona" als Uraufführung auf die Bühne bringen, so frisch geschrieben, dass es noch warm ist wie ein Rundstück.
Thema: die Auswirkungen des Lockdown auf drei Bewohner*innen eines Altenheims.
Was sich anhört, wie eine Tragödie, ist in unserem Stück durchaus mit Humor gewürzt, denn wie das immer so ist: in lebensbedrohlichen Situationen will der Mensch das Drama nicht auch noch sehen, wenn er ausgeht, um es zu vergessen.
BENDER, ZÖLLNER UND DER KAPITÄN
von Klaus Wirbitzky
Termine:
Do 24.09.20 um 20 Uhr (Premiere),
Sa 26.09.20 um 20 Uhr
So 27.09.20 um 18 Uhr
Fr 30.10 um 20 Uhr
Sa 31.10.20 um 20 Uhr
So 01.11.20 um 18 Uhr
Kartenpreise:
VVK: 20,50 €, ermäßigt 12,80 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 22 €, ermäßigt 13,50 €
Sprechwerk Hamburg
Klaus-Groth-Str. 23
20535 Hamburg
FON Büro: 040 - 24 42 39 - 30 / -32
FON Tickets: 040 - 69 65 05 05
mail:
web: https://sprechwerk.hamburg
Über das Stück:
Bender, Zöllner und der Kapitän – Tragikomödie von Klaus Wirbitzky
Uraufführung
Mit: Christa Krings, Jasmin Buterfas und Joachim Liesert
Regie: Klaus Wirbitzky
Zwei Damen jenseits der „besten Jahre", Frau Bender und Frau Zöllner, und ein Herr, der Kapitän, werden in ihrem Seniorenstift „Maria vor dem Tore" von der Pandemie in Geiselhaft genommen.
Langsam, aber immer zwingender, bestimmt das Virus denn Alltag und das Miteinander der Drei. Von dem nicht spannungsfreien täglichen Einerlei im Heim bis zu dem Punkt, da die Angst vor der Angst zur Angst vor dem Miteinander wird.
Das Leben in der Tragödie ist nicht nur Tragödie, es bringt auch immer wieder komödiantische Augenblicke hervor, die der Geschichte die Fallhöhe geben, um den emotionalen Zugang zu den Protagonisten zu öffnen. Diese so menschlichen Situationen webt der Autor in das große, uns beherrschende Thema der Pandemie ein.
Mutig und aus der sehr persönlichen Perspektive der handelnden Personen reagiert das Sprechwerk mit dieser Eigenproduktion sehr schnell auf das Thema, welches uns seit Beginn des Jahres nicht mehr loslässt: Das Virus.
„Bender, Zöllner und der Kapitän" ist ein berührendes, in seinem Humor so nachvollziehbares Stück, welches die Ängste, die der Zeitgeist diktiert, aufgreift, ohne der Panik die Tür zu öffnen.
Klaus Wirbitzky:
Theater, Film/Fernsehen, aber auch das Hörspiel sind die Meilensteine, die den beruflichen Weg von Klaus Wirbitzky bestimmen. Als Hörspielautor und Regisseur bei WDR entdeckte er die wunderbare Möglichkeit „Kino fürs Ohr" zu produzieren. Daraus erwuchs zunächst die Liebe zum Theater, später zu TV und Film.
Den Einstieg markierte die dramatische Rock-Oper „Wer kennt Jürgen Beck" für das Musiktheater im Revier. Werke für das Hebbel-Theater (Berlin) „Tingel-Tangel", das Staatstheater Karlsruhe, „Schinderhannes" die Städtischen Bühnen in Münster „Einflugschneise" schlossen sich an.
Es sind die Tragikkomödien die ihn faszinieren, spiegeln sie doch auf besondere Weise die so menschliche Nähe von Lachen und Weinen wider. „Champagner für alle" „Rosen und Vergißmeinnicht" „Der Salsakönig", „Einfach Himmlisch" „Bis dass Dein Tod uns scheidet" , „Die Terrasse"…. das sind nur einige der Stücke, die in Hamburg , München, Bonn, Köln, Bochum, Bamberg zur Uraufführung kamen.
Für das Fernsehen drehte Klaus Wirbitzky : „Drei Mann im Bett", „Die Pfefferkörner", „Die Rettungsflieger", „Da kommt Kalle" „Die Anrheiner" „Vier gegen Z", „Der Seehund von Sanderoog" und „Eine Liebe in Venedig". Sein Kinofilm „Der Himmel hat vier Ecken" wurde mit dem Preis der Jury beim Bayerischen Filmfest Augsburg ausgezeichnet.
Nominierungen: Internationales Schwedisches Filmfestival Malmö, German Filmfestival Portland USA, Filmfest Delmenhorst etc.
Als in Hamm noch die Kohle geliefert wurde
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,
bauliche Maßnahmen im Straßenverkehr gehören zu unserem Alltag. Kreisverkehre, Tempo-30-Zonen, Pop-up-Radwege, Anwohnerparken und etliche weitere Maßnahmen dienen der Verkehrsberuhigung bzw. der Sicherheit von allen Verkehrsteilnehmern. Kaum vorstellbar, so berichtet ein Zeitzeuge, dass es bis 1943 keine einzige Ampel in Hamm gab.
„Da war z.B. unser Kohlenhändler Carl Krumm & Sohn in der Eiffestraße. Seine Zulieferungen bekam er immer über das Wasser des Mittelkanals mit Schuten. Ausgefahren wurden die Kohlen zu den Kunden meist mit einer Schottschen Karre. Für die Belieferung seiner Großkunden (Häuser mit Zentralheizungsanlagen für Koksfeuerung) war er schon motorisiert. Er hatte mehrere große LKW-Anhänger und so einen herrlichen Trecker, alles mit Vollgummibereifung. Der Trecker stank ganz mörderisch und feuerte während seiner höllischen 5-km-Fahrt immer so schöne, große Funken in die Luft. Langsam, mit zunehmender Motorisierung tauchten immer mehr die kleinen Tempo-Dreirad-Lieferfahrzeuge auf. Das Modernste vom Modernen war dann der neue Opel-Blitz-Kleinlastwagen (3 t). Es galten nur die Vorfahrt- und Vorfahrtberechtigungsschilder sowie ‚Rechts vor Links'. Aber wie lief der der Straßenverkehr denn ab? Es war mehr ein Gemuse, Geschiebe und Vorwärtsdrängeln. Raserei wie heute war nicht nur unerlaubt, es war einfach unmöglich bei dem Verkehrsgetümmel in den Hauptstraßen."
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Nachbarschaftstreff, Frauenkreis und Improvisationswerkstatt
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,
die kulturelle Szene in Hamburg erwacht in großen Schritten und auch in Hamm ist schon wieder einiges los. Ein wichtiges Ziel unseres Stadtteilkulturzentrums ist die Begegnung der Menschen, die leider momentan nur eingeschränkt möglich ist. Wir freuen uns daher besonders auf den Nachbarschaftstreff, der ab September immer freitags von 15 bis 16.30 Uhr in unseren Räumen im Sievekingdamm 3 kostenlos stattfindet. Alteingesessene und neuzugezogene Einwohner*innen des Stadtteils haben die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Tee kennenzulernen und auszutauschen.
Übrigens starten ab September auch neue Kurse: Der „Frauenkreis" findet immer montags von 17.15 bis 18.45 Uhr statt und beinhaltet Meditationen, Fantasiereisen, respektvollen Austausch, Gespräche, kreative Übungen sowie stärkende Rituale. In der „Improvisationswerkstatt" geht es um die Entwicklung von kreativen Fähigkeiten. Die Teilnehmer*innen werden mit verschiedenen Übungen und Experimenten versuchen, die Spontanität und Präsenz zu ihrer Gewohnheit zu machen. Die Werkstatt findet an drei Terminen statt und startet am Samstag, den 26. September um 14 Uhr. Unser Stadtteilarchiv hingegen geht in die Sommerpause und ist den ganzen September geschlossen. Weitere Infos finden Sie unter www.hh-hamm.de. Für die Kurse können Sie sich per Mail an
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
An jeden war gedacht: 100 Jahre Hammer Park
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
dieses Jahr ist geprägt von einschneidenden Veränderungen. Gedenkveranstaltungen werden in den Herbst oder gar aufs nächste Jahr verschoben, finden sie statt, dann unter völlig veränderten Bedingungen. Sämtliche Großveranstaltungen, und hierzu zählen auch die „kleinen" Großveranstaltungen, müssen ausfallen. Sehr traurig sind wir über die Absage unseres Hammer Sommerfestes, das sich gerade in den letzten Jahren zu einer bunten Veranstaltung über mehrere Tage gemausert hat. Der Hammer Park mit dem Sportstadion wird dann für ein langes Wochenende zu einem Anziehungspunkt für Groß und Klein mit Kultur, Sport, Musik, Kinderfest und Geschichte.
In diesem Jahr hätten wir den 100. Geburtstag dieser besonderen Grünanlage in Hamburg gewürdigt. Klar, etliche Bäume sind wesentlich älter, aber erst vor genau 100 Jahren wurde der Park der Öffentlichkeit übergeben. Es war der Gartenbaudirektor Otto Linne, der hier bei uns in Hamm einen „Volkspark" geschaffen hatte mit Tischen und Stühlen für die Kleinen, Kleinkinder-Pinkelwinkel, unterschiedlichen Spielgeräten, Spielwiese, Sportplatz, 150 m langem Planschbecken, Stillstube für junge Mütter, Tennisplätzen, Musterkleingärten, Teich, Heckengarten, Restaurant und Gartencafé. Kurz: An jeden war gedacht. Otto Linne hätte sich sicher auch über unser Hammer Sommerfest gefreut.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Hammer Park – Seit 1920
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
den Hammer Park kennt eigentlich jeder Bewohner unseres Stadtteils. Das war schon früher so. Viele Zeitzeugenberichte ranken sich daher um diese geschichtsträchtige Grünanlage, die seit 1920 der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Die folgende Schilderung hielten wir vor 30 Jahren fest:
"Ein ebenso altes, wie schönes Zentrum hat Hamm mit seinem Hammer Park. Gute und langfristige Erinnerungen habe ich an die Sportanlage des Parks. Neben Fuß- und Handball wurde hier auch immer recht viel Leichtathletik betrieben. Die schöne Anlage wurde von Schulen ebenso wie von Sportvereinen genutzt. Später fanden hier auch viele Sportwettkämpfe der Hitlerjugend statt. Der Park in seiner Gesamtheit ist auch heute sehr schön, besonders zur Erholung seiner Bürger an frischer Luft – in Ruhe und bei sehr viel Grün. Ein Prachtstück ist heute die Zieranlage "Blumengarten". Das Gartenbauamt wendet immer wieder erhebliche Mittel und sehr viel Arbeit auf, um es unseren Bürgern recht zu machen. Leider vermissen wir einige Besonderheiten von früher. Das alte Rinnsal durch das Planschbecken bis in den Teich fließt nicht mehr, schade. Sehr wünschenswert wäre auch eine, wenn auch kleine Gastronomie, vielleicht ein Verkaufspavillon mit kalten und warmen Erfrischungsgetränken sowie einigem Kleinkram."
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Das Wort Stress kannte man damals noch nicht
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
mit etwas geschichtlichem Hintergrundwissen lässt sich unser heutiges Hamm mit ganz anderen Augen sehen. Aus diesem Grunde werden wir an dieser Stelle in lockerer Folge Zeitzeugen sprechen lassen:
„Gern und oft denke ich an die gute, alte Hammer Landstraße. Durch die Straßen fuhren bis zu vier Straßenbahnlinien und unterhalb der Hammer Kirche gab es fast kein Haus ohne ein Ladengeschäft. Sehr früh am Morgen kamen die Grünhöker mit ihren Pferdefuhrwerken vom Großmarkt am Deichtor mit der frischen Ware für ihren Laden. Der Milchmann hatte eine recht große und lange Spezialkarre. An ihr hingen vorn und hinten schön ausgeglichen die Milchkannen, obendrauf standen Kästen mit Milchflaschen, welche er seinen Kunden vor die Wohnungstür stellte. Ebenso früh war der Lehrjunge des Bäckers mit einem Geschäftsfahrrad unterwegs. In einer großen Kiepe auf seinem Rücken hatte er frische Rundstücke auszutragen. Er steckte sie bei den Kunden an der Haustür in einen dort hängenden Leinenbeutel. Bei der Erinnerung an all diese schönen, alten Gewohnheiten scheint doch so recht die alte Gemütlichkeit durch. Die Arbeitszeiten waren länger, die Arbeiten selbst oft körperlich schwerer, aber ohne Stress. Das Wort kannte man damals noch nicht, weil es auch einfach noch nicht gebraucht wurde."
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Hammer Abendbrot im Stadtteilgarten
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
wer träumt nicht von einem schönen Garten – und das mitten in der Stadt? Wir HammerInnen haben ihn: den Stadtteilgarten. Er liegt etwas versteckt in der Ecke Griesstraße und Perthesweg. Dank der Kooperation unserer Initiative „Hamm' wir alles" mit der Schule Griesstraße steht hier seit nunmehr acht Jahren eine Fläche von 400 qm zur Verfügung. Von dieser grünen Oase profitieren nicht nur eine vielfältige Insekten- und Vogelwelt, sondern auch die kleinen und großen NachbarInnen der Umgebung.
Mit vielfältigen Veranstaltungen vom gemeinsamen Gärtnern, über Pflanzabgaben und dem zweimal im Monat stattfindenden Abendbrot bringen wir uns immer wieder in das nachbarschaftliche Umfeld ein und laden herzlich in den Garten. Es wird gemeinsam geerntet, was verspeist werden soll. Zusätzlich bringt jeder Gast ein Grundnahrungsmittel wie Brot, Butter, Quark, Joghurt, Öl und Essig mit, um den Geschmack der Pflanzen zu veredeln. So haben alle BewohnerInnen, ob jung oder alt, die Möglichkeit, bei uns vorbeizuschauen und können von diesem herrlichen Fleckchen Erde profitieren.
An jedem 1. und 3. Freitag im Monat findet bis Oktober von 17 bis 19.30 Uhr das Hammer Abendbrot statt. Damit wir einen Überblick haben, melden Sie sich gern bei unserer Gartengruppe „Grüne Hammer" unter 0179-76 51 881 an.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Alles Gute zum Schulanfang!
Kein Schulstart wie jeder andere bisher, aber der Versuch eines Neubeginns nach fast einem halben Jahr Homeschooling. Wir wünschen allen Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und natürlich auch allen Eltern eine gute Rückkehr in Schultag und ein erfolgreiches und gesundes Schuljahr. Allen Erstklässlern wünschen wir in der kommenden Woche, trotz allem, eine schöne und unvergessliche Einschulungsfeier!
Und als kleines Geschenk zum Schuljahresbeginn gibt es hier denn ersten Hammer Stundenplan zum kontaktlosen Download.
Salsa, Yoga oder Arabisch? Hier bist du richtig!
As-salam alaykum liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,
wir freuen uns über die vielen neuen Gruppen und Kurse, die aktuell bei uns und trotz Corona wieder stattfinden können. Neben neuen Salsa- und Yogakursen beginnt ab September auch ein neuer Arabisch-Sprachkurs. Die Muttersprachlerin Aschjan Rabby wird diesen ab dem 7. September leiten. Das Lehrmaterial hat sie spezifisch hierfür entwickelt und geschrieben. Der Schwerpunkt des Kurses liegt jedoch nicht nur auf dem Lesen und Schreiben, sondern auch auf dem Verständnis der arabischen Kultur. In ihren Kursstunden möchte Aschjan Rabby den Mythos eines unnahbaren Arabischen entzaubern und die Sprache auf klare und einfache Weise näherbringen. Nach nur drei Kursen haben die Teilnehmer*innen ein grundlegendes Verständnis für die arabische Sprache entwickelt.
Der Kurs besteht aus zehn Terminen à 1,5 Stunden und findet immer montags von 18 bis 19.30 Uhr statt. Die Gebühren betragen 100 € bzw. 90 € ermäßigt (für Schüler*innen, Studierende, Senior*innen, Erwerbslose, Vereinsmitglieder, Menschen mit Behinderung).
Mehr Infos, auch zu unseren anderen neuen Gruppen und Kursen, finden Sie auf unter www.hh-hamm.de oder rufen Sie auch gern durch unter 040 18 15 14 92. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen!
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Kneipenquiz im Autokino
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
seit Monaten betreiben wir ein gemütliches Autokino am östlichen Rand der Hafencity. Unter dieser Bezeichnung laufen jedoch ganz verschiedene Veranstaltungen, also nicht immer Kinofilme. So haben wir unsere Kabarettreihe „Haha Hamm", eine Rockmusikveranstaltung und sogar einen Poetry Slam in das stimmungsvolle Ambiente des Oberhafens verlegt. Die Künstler stehen auf der Rampe eines ehemaligen Hafenschuppens, die als Bühne genutzt wird, werden gefilmt und auf die Leinwand übertragen. Die Zuschauer sitzen bequem im Auto und empfangen den Ton über das Radio. Ganz neu: Sie dürfen auch ohne Auto teilnehmen.
Am Samstag, den 1. August bieten wir um 21.30 Uhr einen Leckerbissen. Tom und Darren sind sehr erfolgreich mit ihrem Kneipenquiz. Sie haben das Live-Quiz auf ein neues Level gehoben und gehen damit nun auf Tour. Nach dem Auftritt auf unserer Bühne unter dem Thema „Pärchenabend" geht es nach Bonn, Berlin, Hildesheim, Dresden, Cuxhaven, Kiel und weiteren Orten. Geboten wird humorvolle Unterhaltung für Paare rund um Themen wie Allgemeinwissen, Liebe und Sport – natürlich nicht ausschließlich für Paare! Zu gewinnen gibt es „Das Kneipenquiz – Original" sowie die Sonderausgaben „Fußball Spezial" und „Pärchenabend". Das wird ein garantiert großer Spaß! Sichern Sie sich bereits ab 20.30 Uhr die besten Plätze. Tickets gibt es unter www.hh-hamm.de.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Poetry Slam im Autokino
Liebe Hammerinnen und Hammer,
nach einer kurzen Sommerpause startet unser Autokino am Samstag, den 25. Juli in die nächste Runde. Zum ersten Mal präsentieren wir im Oberhafen einen Poetry Slam. Poetry Slam ist ein Dichter*innenwettstreit, bei dem die Poet*innen unserer Zeit sich mit selbstgeschriebenen Texten dem Urteil einer Publikumsjury stellen. Aber dieser Poetry Slam ist natürlich nicht irgendeiner, denn die fünf Dichter*innen stehen im Freien auf einer kleinen Bühne und die Gäste können es sich im Auto und auch wieder draußen auf Stühlen gemütlich machen. Mit den neuen Lockerungen gibt es nun nämlich wieder Tickets für Nicht-Autofahrer*innen. Und dazu haben wir einige der besten Poet*innen des Nordens eingeladen: Armin Sengbusch, Monika Mertens, Lennart Hamman und Danny Grimpe, die große Geschichten und kleine Gedichte live und durch Ihre Windschutzscheiben vortragen. Die Moderation übernimmt die mehrfach ausgezeichnete Hamburgerin Victoria Helene Bergemann, die übrigens den erfolgreichen Podcast „Negativ am Nachmittag" moderiert. Hören Sie sich diesen gern als Vorgeschmack kostenlos auf Spotify an. Mehr Infos und die Tickets für mit und ohne Auto bekommen Sie auf unserer Homepage: www.hh-hamm.de.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Wo sind all die kleinen Läden hin?
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
seit den 60er-Jahren gibt es die ersten Supermärkte in Deutschland. Was war das für eine Neuerung: Die Kunden durften sich selbstbedienen. Auch in Hamburg-Hamm setzte damit ein langsames Sterben der kleinen Einzelhändler ein. Heute noch lassen sich viele große Schaufenster in reinen Wohnstraßen erkennen, hinter denen sich aber kein Geschäft, sondern eine Wohnung verbirgt. Was mit diesen geänderten Einkaufsgewohnheiten verloren ging, beschreibt ein Zeitzeuge der Vorkriegszeit:Mary Poppins im Hammer Park
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
in unserem Stadtteilarchiv beherbergen wir über 30.000 historische Fotografien von Hamm und den umliegenden Stadtteilen. Die zahlreichen Aufnahmen dokumentieren nicht nur eindrücklich die Zerstörung der Stadt durch den Feuersturm im Juli 1943. Auch liefern sie ein Bild von unserem Viertel und deren Bewohnern vor 1945, den Geschäften, den Freizeitgestaltungen und der Mode. Für nahezu alle Fotografien konnten wir die jeweiligen Standorte ausfindig machen und sortierten sie nach Straßennamen samt Hausnummern. Allein zum Hammer Park sind über 1.000 Fotografien vorhanden. Das haben wir zum Anlass genommen, die Orte aufzuspüren und Vorher-Nachher-Fotos anzufertigen.
Bei unserer Suche haben wir letzte Woche im Hammer Park zwei Frauen getroffen, die in wunderschönen historischen Kleidern ein Picknick mit Kuchen machten.
Hannah Leser (rechts im Bild) schneidert Kleider aus verschiedenen Epochen selbst. Unter Atelier Pompadour können Sie im Internet ihre Kreationen samt vielen Anleitungen zum Nähen anschauen. Im Übrigen trägt Hannah Leser auch beruflich wechselnde Kostüme, zum Beispiel für ihre Rolle als Mary Poppins im gleichnamigen Musical. Leser wohnt bloß 15 Fußminuten vom Hammer Park entfernt, wo sie sich für ihr Atelier des Öfteren fotografieren lässt.
Apropos: Wir sind immer noch auf der Suche nach weiteren Bildern aus unserem Stadtteil.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Stadtteilinitiative startet mit Yoga-Workshop
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
nach dem totalen Stillstand kehrt wieder Leben in unsere Einrichtung: Die erste Besucherin wurde gleich in unserem digitalen Stadtteilarchiv fündig, Gruppen trafen sich glücklich wieder und die vertrauten Kurse starteten im Kulturladen Hamm. Nun wagen wir endlich mit zwangsbedingter Verzögerung neue Formate. Am Samstag, den 18. Juli beginnt um 14.30 Uhr ein Yoga-Workshop. In 2,5 Stunden lernen Sie die Grundprinzipien des Kundalini Yogas kennen, auch „Yoga des Bewusstseins" genannt. Achtsamkeit spielt hierbei eine zentrale Rolle. Es geht darum, im Hier und Jetzt zu sein, sich selbst zu spüren. Bald schon merken Sie, wie sich die Gedankenflut verringert und die Zentrierung einen guten Zugang zum eigenen Körper öffnet. Atem- und einfache Körperübungen sowie Meditationen bereiten Sie auf eine lange und tiefe Entspannung vor – ein besonderer, wertvoller Zustand. Die Teilnahmegebühr beträgt 18 €, ermäßigt 15 €. Weitere Infos sind unter www.hh-hamm.de zu finden. Anmeldungen unter
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Als der Ascheimerwagen zum Aschberg fuhr
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Mit Rollschuhen auf der Eiffestraße bergab
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
bis zum Ende der Hamburger Sommerferien haben wir unsere Stadtteilrundgänge vorläufig ausgesetzt. Das ist natürlich sehr schade, denn sie bieten eine schöne Gelegenheit, den Stadtteil unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten. Es ist eigentlich kaum vorstellbar, dass auf unseren Straßen nur selten Autos fuhren und Spielen entlang oder gar auf den heutigen großen Verkehrsachsen möglich war, wenn auch mit Vorsicht.
Lebendig schilderte uns ein Zeitzeuge seine Kindheit in den 30er-Jahren: „Wir wohnten an der Eiffestraße. Zwischen Borstelmannsweg und der Diagonalstraße war unser Spielrevier. Die Eiffestraße war hier schon asphaltiert und wir liefen auf der Straße so gern bergab zum Borstelmannsweg hin mit unseren Rollschuhen. Zurück hängten wir uns dann an ein bergauf fahrendes Pferdefuhrwerk. Auch malten wir mit Kreide ein Spielfeld auf den Asphalt und spielten mit endloser Begeisterung Völkerball. Etwas überspitzt möchte ich sagen, ein Auto kam zu der Zeit nur mittwochs vorbei. Es gab schon große Lastwagen mit Anhänger der Firma ‚Union Transporte'. Sie fuhren vom Autohof in der Eiffestraße kommend in Richtung Berlin. Ein kleiner Junge aus dem Produktionsblock, der zum Spielen in den gegenüber liegenden Dreieckspielplatz laufen wollte, ist hierbei von einem Lastzug erfasst worden und tödlich verunglückt. Doch der hauptsächliche Verkehr auf den Straßen bestand aus Radfahrern, Pferdefuhrwerken sowie dem Transportmittel ‚Schottsche Karre'.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Stadtteilinitiative Hamm hat neue Homepage
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Film und Comedy im Autokino: Hier gibts die Tickets!
Der Kulturladen Hamm, die Hamburger FilmFabrique und der Oberhafen präsentieren wegen der großen Nachfrage 4 Zusatz-Vorstellungen von FISCH FÜR DIE GEISEL im Oberhafen Autokino, Stockmeyerstr. 43, 20457 Hamburg
am Do 04.06. um 22.15 Uhr
am Fr 05.06. um 22.15 Uhr
am Do 11.06. um 22.15 Uhr
am Fr 12.06. um 22.15 Uhr
Unser Stand-Up Comedy Programm „HA HA HAMM" findet am 06.06. um 22.00 Uhr statt.
Autokino jetzt auch mit Live Comedy
die Kulturschaffenden in Hamburg zeigen allerorts auch in diesen Zeiten ihre Kreativität und sind trotz aller Widrigkeiten nicht im Dornröschen-Schlaf versunken. Wir vom Kulturladen Hamm veranstalten an den Wochenenden gemeinsam mit der FilmFabrique unser kleines und gemütliches Autokino im Oberhafenquartier. Auch haben wir das beliebte Stand-up-Comedy-Programm „HaHa Hamm", das vor Corona alle zwei Monate in unseren Räumen stattgefunden hat, in den Oberhafen verlagern können. Besonders freuen wir uns darüber, dass die Comedians endlich wieder die Möglichkeit haben, live vor Publikum aufzutreten und hupenden Beifall zu ernten. Wie viele andere freiberufliche Künstler*innen sind diese besonders von fehlenden Einnahmen aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen betroffen.
Tickets für diese Veranstaltungen gibt es nur über unseren Newsletter, den Sie unter www.hh-hamm.de abonnieren können, oder die Facebook-Seite vom Kulturladen Hamm.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Wo die Pastoren zur Hammer Kirche gingen
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
wussten Sie, dass es direkt neben dem Stinkbüdelsgang einen Pastorengang gab? Auch heute noch gibt es die östliche Abzweigung am Dreiwegekreuz in der Nähe des heutigen Wanderweges beim Hammer Friedhof. Seine Namensgebung ist schnell erklärt. Dort, wo die große Straßenkreuzung Hammer Landstraße / Diagonalstraße die Verbindung zwischen Oben- und Unten-Hamm ermöglicht, mündete die bescheidene „Bergstraße" Bei der Hammer Kirche, heute Hammer Steindamm, in die Hammer Landstraße. Hier stand am Geesthang ein großes Gebäude: das Hammer Gemeindehaus. 1884 wurde es als Stiftung des Konsuls F.W. Burchard der Hammer Gemeinde übergeben und sollte den Gedanken der christlichen Nächstenliebe in die Tat umsetzen. Nicht nur Hilfsbedürftige fanden dort eine Bleibe, sondern auch ein für Kindergarten für die Kleinen aus armen Familien bis sie die Schule besuchen konnten, eine sogenannte Warteschule, sowie ein Jungfrauen- und Jünglingsverein. Gleich daneben wurde 1919 das neue Pastorat erbaut. Zu den Gottesdiensten und den vielen kirchlichen Veranstaltungen mussten die Pastoren diesen Fußweg benutzen. Zeitzeugen können sich noch gut daran erinnern, dass die Pastoren bei Regen und Sturm mit wehendem Ornat, Bibel und Regenschirm schnellen Schrittes zur Kirche eilten. Eingeschlossen von einer parkartigen Landschaft mit uraltem Baumbestand wurde dieses Gebiet auch Pastorenwald genannt. Heute finden wir hier nur eine große Wiese mit Notausgang der U-Bahn-Station vor.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Independent Autokino im Hamburger Oberhafen
Hamburger des Tages – mit Mundschutzmasken
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
Corona wird uns noch lange beschäftigen. Langsam kehrt zwar das alte Leben wieder zurück, doch der Kulturladen Hamm, das Stadtteilarchiv Hamm und das Bunkermuseum Hamburg bleiben vorläufig noch geschlossen. Wenn es losgeht, wird es sicherlich ungewohnt für unsere Mitglieder, Gruppen, Besucher und uns selbst sein. Abstand ist das oberste Gebot!
Trotz des Stillstands sind wir nicht untätig. Der Kulturladen ist kurz davor, das Hammer Autokino auch in diesem Jahr wieder durchzuführen. Das Stadtteilarchiv wird vorerst nur noch digitale Angebote vor Ort zur Verfügung stellen, das heißt, Foto- und Textarchiv können nur noch an Computern durchsucht werden. Und beim Bunkermuseum sind wir noch am Erarbeiten einer Lösung, da das Gebäude sehr klein ist.
Wir freuen uns weiterhin über Ihre persönlichen Berichte über diese außergewöhnliche Zeit. In der letzten Woche erhielten wir einen Anruf einer Hammer Bürgerin, die unverhofft auf einem Parkplatz eines Discounters an der Eiffestraße gleich mehrere sehr gute Mundschutzmasken von einem jungen Mann geschenkt bekam. Sie schilderte uns äußerst bewegt diese schöne Erfahrung, da sie versucht hatte, sich herzlich zu bedanken. Der Spender wollte aber keinen Dank. Sie wählte ihn daher kurzerhand zum „Hamburger des Tages" im „NDR-Hamburg-Journal".
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Schmutzige Geschäfte im Stinkbüdelsgang
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
wussten Sie, dass es einst einen Stinkbüdelsgang in Hamburg-Hamm gab? Es handelt sich um den Fußweg gleich hinter der Dreifaltigkeitskirche, also die Verbindung zwischen Friedhof und dem Wanderweg auf dem Geesthang. Kaum verändert in seinem oberen Verlauf, verband dieser kleine Pfad vor dem Bau der U-Bahn den Horner Weg mit dem hochverlaufenden Fußweg an der Straße Bei der Hammer Kirche, auch Kirchenberg genannt. Heute heißt die zur Hammer Landstraße führende Straße Hammer Steindamm und beschert manchem Radfahrer*in zum Teil brenzlige Situationen.
Der Stinkbüdelsgang wurde schon 1693 mit Bau der alten Hammer Kirche angelegt. Der Begriff stammt aus dem Plattdeutschen und bezeichnet einen Stänkerer*in, einen streitsuchenden Menschen. Bei der Namensfindung kam es aber hauptsächlich auf das Wort „stinken" an, also einen übelriechenden und penetranten Geruch. Zeitzeugen*innen berichteten, dass die am Anfang des Horner Weges wohnenden Einzelhausbesitzer*innen gern hier ihre Hunde „Gassi führten". Da der Hammer Park am Abend für den öffentlichen Betrieb abgeschlossen wurde, wählten die Hundebesitzer*innen den Weg rund um die Hammer Kirche. Hier konnten die Hunde, vor den Blicken der Anwohner*innen geschützt, ihr „Geschäft" verrichten. An warmen Tagen stank es daher in diesem Bereich besonders stark nach den Fäkalien der Hunde.
Bleibt als Fazit: Glücklicher Weise kommen heute vielfach die Hundekotbeutel zum Einsatz. Der Stinkbüdelsgang wurde nur im Volksmund so genannt, aber das haben Sie sich bestimmt schon gedacht. Offiziell hieß er ganz brav Hammer Kirchenstieg.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Besonders schwerer Fall des Diebstahls
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
Kriminalität macht auch in Krisenzeiten keine Ferien. Zwar gehen momentan die Einbruchszahlen zurück, da mehr Menschen tagsüber zu Hause sind. Doch es gibt sie noch, die eigentlich unfassbaren Einbrüche in Dachböden von Mehrfamilienhäusern. Eine Bewohnerin aus dem Launitzweg in Hamburg-Hamm musste am 9. März feststellen, dass das Zylinderschloss der Tür zum Boden sowie das Abus-Schloss ihres Verschlages in der Nacht zuvor aufgebrochen wurde. Was wurde wohl gestohlen? Ausschließlich Toilettenpapier! Andere Seifenartikel wurden liegengelassen. „Meine Wohnung ist 45 qm groß. Da kann ich mir das Klopapier nicht unter das Kopfkissen legen," so die 80jährige Bewohnerin. „Ich wohne seit dem 1. März 1964 in der Wohnung der Baugenossenschaft Hansa sicher und fair. Aber so etwas ist in all den Jahrzehnten noch nicht vorgekommen. Die Beamten vom Polizeikommissariat 41, die zu mir kamen, dachten zuerst an einen Scherz, leiteten dann aber die Anzeige weiter an das Landeskriminalamt." Eine Kopie liegt dem Stadtteilarchiv Hamm vor. Die Reparatur des Schlosses beläuft sich übrigens auf 60 €, die hoffentlich die Versicherung zahlt. Das Zylinderschloss der Bodentür wurde noch nicht ausgewechselt. Hinzu kommt der Verlust einer Großpackung mit 20 Rollen, die im Angebot um die 4 € kosteten. Nun teilte die Polizei der Geschädigten mit: „Das Ermittlungsverfahren in einem besonders schweren Fall des Diebstahls wurde eingestellt."
Schicken Sie uns gern Ihre persönlichen Corona-Erlebnisse. Es müssen nicht solche außergewöhnlichen Ereignisse sein, auch die ganz „normalen" Erfahrungen im Alltag sind von großem Interesse. Wir freuen uns auf Ihren Bericht per Mail an
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Zeitzeugen von heute: Leben in der Corona-Krise
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
Hamm, Horn und Billstedt sind in der glücklichen Lage über ein Stadtteilarchiv bzw. eine Geschichtswerkstatt verfügen – das ist keine Selbstverständlichkeit für jeden Stadtteil Hamburgs. Diese Einrichtungen sammeln Fotos, Zeitungsausschnitte, Dokumente, Gegenstände und jetzt kommt das Besondere: Zeitzeugenschilderungen. Nach Corona werden Sie hier wieder fündig, wenn Sie nach Informationen aus dem jeweiligen Gebiet suchen. Aber was ist mit unserer jetzigen Zeitspanne?
Vor zwei Wochen hat das Stadtteilarchiv Hamm Sie ermuntert, Ihre persönlichen Erlebnisse, Gefühle, Sorgen und Ängste aufzuschreiben, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben. Die ersten Schilderungen sind bereits eingetroffen. So näht eine Familie aus Hamm aktuell fleißig Mundschutzmasken für Freunde und Familie. Gut empfinden sie, dass die Kinder wieder Kletterbäume, Rhododendronhöhlen und ähnliches entdecken. Eine andere Familie hat eine Schaukel mit ganz langen Seilen versehen, sodass die Tochter nun im Park oder Wald nach Herzenslust schaukeln kann.
Es müssen keine außergewöhnlichen Ereignisse sein, auch die ganz „normalen" Erfahrungen im Alltag sind von großem Interesse. Schicken Sie gern eine Mail an
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Vom Katzenstieg zur Schnullerbrücke
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
wussten Sie, dass die Krugtwiete einst im Volksmund „Katzenstieg" genannt wurde? Dieser Fußweg existierte auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg und stellte eine wichtige Verbindung zwischen Oben- und Unten-Hamm dar. Steil ging es hinab zur Hammer Landstraße, an der es viele Geschäfte gab. Auch in gegengesetzter Richtung war der Weg von enormer Wichtigkeit, denn die Mittelstraße, heute Carl-Petersen-Straße, bot auch reichlich Gelegenheit zum Einkaufen. Die anliegenden Hanggrundstücke wurden in den vorigen Jahrhunderten von reichen Hamburger Kaufleuten zum Bau prächtiger Villen und Landhäuser genutzt.
Das Wort „Twiete" bedeutet „schmaler Durchgang". Dieser kleine Weg wurde bereits 1760 nach einem an der Ecke zur Hirtenstraße gelegenem Wirtshaus, einem Kroog, benannt. Die Bezeichnung „Kroog" stammt aus dem Plattdeutschen, in Hochdeutsch: Krug. Die Gastwirtschaft bestand bis 1840 und musste einer neuen Bebauung weichen. Der Name aber blieb. Die Hirtenstraße wurde in diesem Bereich nach dem Krieg auf der südlichen Seite nicht wieder bebaut und ist heute ein Teil von Hamburgs längstem Park. In offener Bauweise verläuft hier die U-Bahntrasse nach Billstedt, die den Bau einer Brücke erforderlich machte. Somit wurde diese wichtige Verbindung erhalten. Die Brücke, und jetzt kommt wieder der Volksmund, ist vielen Bewohnern besser bekannt als „Schnullerbrücke", weil Eltern hier häufig verweilen, damit ihre Kleinen die unter der Brücke fahrenden Züge beobachten können. Mit etwas Glück hupen die Zugfahrer und -fahrerinnen, wenn sie die Kinder bemerken. Mancher Schnuller fiel dann vor Schreck schon ins Gleisbett. Bleiben Sie gesund!
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Du bist mit Abstand…
…die Tollste, …das Größte, …der Beste
Mit dieser Überschrift werden wir zur Zeit im U-Bahnhof Hammer Kirche von den Schaukästen der Kirchen begrüßt. Wieder hat der Vitrinenkreis das aktuelle Geschehen auf den Punkt gebracht und macht uns Mut zum Durch- und Zusammenhalten in dieser ungewöhnlichen Zeit. Viele kleine Anregungen, wie man mit dieser Situation umgehen kann, zeigen einem auf, dass manchmal gar nicht viel dazu gehört, denn Du bist mit Abstand die Beste, wenn du deinen Humor in dieser Zeit nicht verlierst. Du bist mit Abstand der Liebste, wenn du jetzt mal wieder einen Brief schreibst und du bist mit Abstand das Größte, wenn du dich auf eine Packung Toilettenpapier beschränkst…
Eine gute Anregung für das eigene Verhalten, aber auch eine Aufforderung. Auch mit Abstand kannst du anderen Menschen Wertschätzung und Freude entgegenbringen. Wer ist für dich mit Abstand die Tollste, die Liebste oder der Beste? Sag es ihnen!
Als Ergänzung bekommen wir auch noch jeweils einen aktuellen Brief der beiden Kirchen mit Angeboten und Ideen zu diesem Osterfest in der Corona Krise. Diese Briefe stehen hier zum Download bereit. Vielen Dank für das Foto, die Briefe und natürlich für die Gestaltung der Schaukästen an den ökumenischen Vitrinenkreis!
Wie werden wir uns an diese Zeit erinnern?
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
es ist eine noch nie dagewesene Phase, die wir alle momentan miteinander durchleben. Die Zeitungen und Nachrichten sind voll von Meldungen über Corona aus der ganzen Welt. Doch wie erleben wir diese Zeit in unserem Stadtteil Hamm. Es ist noch nicht lange her, da war der erste Mensch mit Mundschutz auf der Straße zu entdecken. Inzwischen haben wir uns an den Anblick gewöhnt. Selbst ein Mann mit aufgesetzter Gasmaske auf dem Sievekingdamm bringt uns nicht aus dem Gleichgewicht. Endlich wird vielfach Rücksicht auf Mitmenschen genommen, Abstand ist angesagt. Ein Schild am Eingang eines Geschäftes, das darauf hinweist, dass sich nur zwei Kunden gleichzeitig im Laden befinden dürfen, lässt uns nur zögernd eintreten.
Diese Zeit wird irgendwann Geschichte sein, aber, so können wir den Medien entnehmen, die Zeit danach wird nicht mehr die gleiche sein. Halten Sie daher gern Ihre persönlichen Erlebnisse und Gedanken schriftlich fest, vielleicht haben Sie sogar ein passendes Foto. Es muss nichts Außergewöhnliches sein. Das Stadtteilarchiv Hamm freut sich über Ihre alltäglichen Erinnerungen. Möglicherweise wird daraus eine Broschüre, auf alle Fälle aber werden wir Ihre Artikel archivieren und der Nachwelt erhalten.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
Das Hammer Leben geht weiter
Auch in Hamm sind viele Geschäfte von den aktuellen Einschränkungen in Zeiten der Coronakrise betroffen. Hier ist Kreativität auf Seiten der Geschäfte und Solidarität auf Seiten der Nachbarn gefragt. Viele Geschäfte bieten jetzt Gutscheine oder einen Online-Service an. In vielen Restaurants könnt ihr jetzt euer Essen zum Abholen bestellen.
Wir bieten allen Hammer Geschäften hier auf Hamm-wir-alles.de, die Möglichkeit ihre aktuellen Angebote im Hammer Verzeichnis einzutragen. Bei Fragen, Vorschlägen und Ideen schreibt gerne an
Auf die Hammer Buchhandlung Seitenweise ist in dieser Zeit auch das Hamburg Journal aufmerksam geworden und hat sie einfach mal mit der Kamera besucht. Den Fernsehbericht könnt ihr hier ansehen:

Auch Buchhandlungen setzen auf Lieferservice | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Hamburg Journal
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.hamm-wir-alles.de/