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- Clemens Lenzen
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Jetzt ist es raus, ab Montag, dem 27. April 2020 besteht auch in Hamburg die Maskenpflicht, zumindest in Öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und auf dem Wochenmarkt. Nur die wenigsten von uns werden es wirklich schaffen, diese Orte komplett zu meiden. Alles was ihr zu den Bestimmungen wissen müsst, findet ihr auf https://www.hamburg.de/coronavirus
Schon seit einigen Tagen beherrschen die Masken das Stadtbild und das Stadtgespräch. Viele Hammer haben, wie wir lesen konnten, bereits angefangen, sich selbst und Nachbarn mit selbstgenähten Masken zu versorgen. Auf Nachbarschaftsseiten wie nebenan.de gibt es vielfältige und herzliche Angebote selbstgenähter Masken, Anleitungen zum Masken selbst nähen sowie einzelne Empfehlungen, wo man in Hamm und Umgebung Masken bekommen kann.
Ich habe eine kleine Runde gedreht und fürs Erste folgende Geschäfte in der Galerie mit unterschiedlichen Maskenangeboten gefunden. Da gibt es auf der einen Seite natürlich die offiziellen industriegefertigten Masken in Apotheken und einem Geschäft für Arbeitsschutz und auf der anderen Seite die individuell selbst genähten aus den einschlägigen Branchen. Jeder muss hier selbst überlegen, was er/sie möchte oder benötigt.
Ich kann aber nicht versprechen, dass diese Geschäfte auch immer genug Masken vorrätig haben, wenn ihr eine benötigt. Manche erwarten neue Lieferungen in den nächsten Tagen und andere nähen selbst 12 Stunden am Tag. Bei individuell geschneiderten Masken kann es auch zu Wartezeiten kommen, nicht zuletzt, weil man sich bei manchen Angeboten, wie z.B bei der apronella manufactur auch den Stoff selbst aussuchen kann.
Weitere Hammer Geschäfte, die Masken herstellen/verkaufen, werde ich gerne hier hinzufügen. Außerdem gibt es natürlich weiterhin die Möglichkeit, sein Geschäft auf dieser Hammer Stadtteilseite kostenlos als Seite hinzuzufügen. Fragen und Vorschläge bitte an
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
Hamm, Horn und Billstedt sind in der glücklichen Lage über ein Stadtteilarchiv bzw. eine Geschichtswerkstatt verfügen – das ist keine Selbstverständlichkeit für jeden Stadtteil Hamburgs. Diese Einrichtungen sammeln Fotos, Zeitungsausschnitte, Dokumente, Gegenstände und jetzt kommt das Besondere: Zeitzeugenschilderungen. Nach Corona werden Sie hier wieder fündig, wenn Sie nach Informationen aus dem jeweiligen Gebiet suchen. Aber was ist mit unserer jetzigen Zeitspanne?
Vor zwei Wochen hat das Stadtteilarchiv Hamm Sie ermuntert, Ihre persönlichen Erlebnisse, Gefühle, Sorgen und Ängste aufzuschreiben, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben. Die ersten Schilderungen sind bereits eingetroffen. So näht eine Familie aus Hamm aktuell fleißig Mundschutzmasken für Freunde und Familie. Gut empfinden sie, dass die Kinder wieder Kletterbäume, Rhododendronhöhlen und ähnliches entdecken. Eine andere Familie hat eine Schaukel mit ganz langen Seilen versehen, sodass die Tochter nun im Park oder Wald nach Herzenslust schaukeln kann.
Es müssen keine außergewöhnlichen Ereignisse sein, auch die ganz „normalen" Erfahrungen im Alltag sind von großem Interesse. Schicken Sie gern eine Mail an
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
wussten Sie, dass die Krugtwiete einst im Volksmund „Katzenstieg" genannt wurde? Dieser Fußweg existierte auch schon vor dem Zweiten Weltkrieg und stellte eine wichtige Verbindung zwischen Oben- und Unten-Hamm dar. Steil ging es hinab zur Hammer Landstraße, an der es viele Geschäfte gab. Auch in gegengesetzter Richtung war der Weg von enormer Wichtigkeit, denn die Mittelstraße, heute Carl-Petersen-Straße, bot auch reichlich Gelegenheit zum Einkaufen. Die anliegenden Hanggrundstücke wurden in den vorigen Jahrhunderten von reichen Hamburger Kaufleuten zum Bau prächtiger Villen und Landhäuser genutzt.
Das Wort „Twiete" bedeutet „schmaler Durchgang". Dieser kleine Weg wurde bereits 1760 nach einem an der Ecke zur Hirtenstraße gelegenem Wirtshaus, einem Kroog, benannt. Die Bezeichnung „Kroog" stammt aus dem Plattdeutschen, in Hochdeutsch: Krug. Die Gastwirtschaft bestand bis 1840 und musste einer neuen Bebauung weichen. Der Name aber blieb. Die Hirtenstraße wurde in diesem Bereich nach dem Krieg auf der südlichen Seite nicht wieder bebaut und ist heute ein Teil von Hamburgs längstem Park. In offener Bauweise verläuft hier die U-Bahntrasse nach Billstedt, die den Bau einer Brücke erforderlich machte. Somit wurde diese wichtige Verbindung erhalten. Die Brücke, und jetzt kommt wieder der Volksmund, ist vielen Bewohnern besser bekannt als „Schnullerbrücke", weil Eltern hier häufig verweilen, damit ihre Kleinen die unter der Brücke fahrenden Züge beobachten können. Mit etwas Glück hupen die Zugfahrer und -fahrerinnen, wenn sie die Kinder bemerken. Mancher Schnuller fiel dann vor Schreck schon ins Gleisbett. Bleiben Sie gesund!
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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…die Tollste, …das Größte, …der Beste
Mit dieser Überschrift werden wir zur Zeit im U-Bahnhof Hammer Kirche von den Schaukästen der Kirchen begrüßt. Wieder hat der Vitrinenkreis das aktuelle Geschehen auf den Punkt gebracht und macht uns Mut zum Durch- und Zusammenhalten in dieser ungewöhnlichen Zeit. Viele kleine Anregungen, wie man mit dieser Situation umgehen kann, zeigen einem auf, dass manchmal gar nicht viel dazu gehört, denn Du bist mit Abstand die Beste, wenn du deinen Humor in dieser Zeit nicht verlierst. Du bist mit Abstand der Liebste, wenn du jetzt mal wieder einen Brief schreibst und du bist mit Abstand das Größte, wenn du dich auf eine Packung Toilettenpapier beschränkst…
Eine gute Anregung für das eigene Verhalten, aber auch eine Aufforderung. Auch mit Abstand kannst du anderen Menschen Wertschätzung und Freude entgegenbringen. Wer ist für dich mit Abstand die Tollste, die Liebste oder der Beste? Sag es ihnen!
Als Ergänzung bekommen wir auch noch jeweils einen aktuellen Brief der beiden Kirchen mit Angeboten und Ideen zu diesem Osterfest in der Corona Krise. Diese Briefe stehen hier zum Download bereit. Vielen Dank für das Foto, die Briefe und natürlich für die Gestaltung der Schaukästen an den ökumenischen Vitrinenkreis!
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
es ist eine noch nie dagewesene Phase, die wir alle momentan miteinander durchleben. Die Zeitungen und Nachrichten sind voll von Meldungen über Corona aus der ganzen Welt. Doch wie erleben wir diese Zeit in unserem Stadtteil Hamm. Es ist noch nicht lange her, da war der erste Mensch mit Mundschutz auf der Straße zu entdecken. Inzwischen haben wir uns an den Anblick gewöhnt. Selbst ein Mann mit aufgesetzter Gasmaske auf dem Sievekingdamm bringt uns nicht aus dem Gleichgewicht. Endlich wird vielfach Rücksicht auf Mitmenschen genommen, Abstand ist angesagt. Ein Schild am Eingang eines Geschäftes, das darauf hinweist, dass sich nur zwei Kunden gleichzeitig im Laden befinden dürfen, lässt uns nur zögernd eintreten.
Diese Zeit wird irgendwann Geschichte sein, aber, so können wir den Medien entnehmen, die Zeit danach wird nicht mehr die gleiche sein. Halten Sie daher gern Ihre persönlichen Erlebnisse und Gedanken schriftlich fest, vielleicht haben Sie sogar ein passendes Foto. Es muss nichts Außergewöhnliches sein. Das Stadtteilarchiv Hamm freut sich über Ihre alltäglichen Erinnerungen. Möglicherweise wird daraus eine Broschüre, auf alle Fälle aber werden wir Ihre Artikel archivieren und der Nachwelt erhalten.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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- Jana Koch
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Angebot der Sozialberatung:
Die jetzige Zeit wirft Fragen auf, die du alleine nicht beantworten kannst?
Meine Kollegin Verena bietet Sozialberatung an (normalerweise einmal die Woche persönlich, momentan aber mo. - fr. 9-17 Uhr)
Jede*r kann mit jedem Problem anrufen oder schreiben und man schaut, wie man eine Lösung findet!
0152 / 09 29 67 15
verena.
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Auch in Hamm sind viele Geschäfte von den aktuellen Einschränkungen in Zeiten der Coronakrise betroffen. Hier ist Kreativität auf Seiten der Geschäfte und Solidarität auf Seiten der Nachbarn gefragt. Viele Geschäfte bieten jetzt Gutscheine oder einen Online-Service an. In vielen Restaurants könnt ihr jetzt euer Essen zum Abholen bestellen.
Wir bieten allen Hammer Geschäften hier auf Hamm-wir-alles.de, die Möglichkeit ihre aktuellen Angebote im Hammer Verzeichnis einzutragen. Bei Fragen, Vorschlägen und Ideen schreibt gerne an
Auf die Hammer Buchhandlung Seitenweise ist in dieser Zeit auch das Hamburg Journal aufmerksam geworden und hat sie einfach mal mit der Kamera besucht. Den Fernsehbericht könnt ihr hier ansehen:

Auch Buchhandlungen setzen auf Lieferservice | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Hamburg Journal
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
es ist zur Zeit nichts mehr normal. Wir wollen gar nicht reden von den alltäglichen Sorgen um Toilettenpapier, Haushaltsrollen und Mehl. Zu dieser Jahreszeit kündigen wir immer die beliebten Barkassenfahrten durch Rothenburgsort, Hamm und Hammerbrook an. Die Termine stehen schon seit Herbst letzten Jahres fest, etliche Karten sind bereits verkauft, aber die Barkassen liegen fest vertäut im Hamburger Hafen und werden aus gutem Grund auch vorerst nicht losgemacht. Wir wissen nicht, ob unsere ersten Fahrten im Mai tatsächlich stattfinden. Keine Panik! Können wir sie nicht durchführen, behalten die Karten ihre Gültigkeit oder wir erstatten den Preis.
Dennoch möchten wir Ihnen etwas Appetit auf diesen besonderen Leckerbissen machen, denn Sie werden Dinge erfahren, die Sie vorher nicht wussten, und die östlichen Stadtteile von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Unter anderem kommen wir zur Schwarzen Brücke. Was, noch nie gehört? Die bedeutende Einfallstraße, der Heidenkampsweg, lässt uns Hamburg nur erreichen oder verlassen, wenn wir über diese Brücke über die Bille fahren. 1876 als Holzbrücke angelegt, mit Teer bestrichen, daher der im Volksmund geprägte Namen, 1897 umfassend ausgebessert und 1907 erneuert, weil sie mit dem zunehmenden Verkehr mit einer Breite von sieben Metern zu schmal geworden ist. Die neue, in Stein und Eisen gebaute Brücke erhielt eine Breite von 23 m, wobei der Fahrweg 13 m breit war, und wurde 1909 für den Verkehr freigegeben. 1961 kam es dann zum Bau unserer heutigen 104 m langen Schwarzen Brücke, deren Name sich auch offiziell in Stadtplänen wiederfindet.
Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind, diese außergewöhnliche, dreistündige Fahrt mit uns zu wagen, erfahren Sie Näheres unter www.hh-hamm.de. Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
das Coronavirus hält uns alle in Atem. Die Meldungen überschlagen sich täglich, ja fast stündlich. Wir Mitarbeiter der Stadtteilinitiative Hamm haben uns mit Arbeit eingedeckt und nutzen die verordnete Zwangspause von voraussichtlich sechs Wochen für das Aufarbeiten liegengebliebener Sachen im Homeoffice. Ein Faltblatt mit unseren Veranstaltungen und Kursangeboten im 2. Quartal des Jahres wird es erstmalig nicht geben. In der derzeitigen Situation macht es auch überhaupt keinen Sinn. Keiner vermag vorherzusagen, wann wieder der Alltag bei uns einkehrt. Für einige Veranstaltungen wie beispielsweise Barkassenfahrten stehen die Termine seit Monaten fest. Etliche haben auch schon Karten erworben. Sollten Sie dazu gehören, verfallen Sie nicht in Panik! Wir tasten uns an den jeweiligen Termin heran. Ihr bereits gezahltes Geld ist nicht verloren – auch wir haben Ihre Gesundheit im Blick. Daher bieten wir entweder einen Alternativtermin an oder auf Wunsch erhalten Sie den Betrag zu gegebener Zeit selbstverständlich zurück.
Entgegen unseren Veranstaltungsankündigungen an dieser Stelle im Hamburger Wochenblatt werden wir in den kommenden Wochen hier über Dinge berichten, die uns beim Aufarbeiten in Hände gefallen sind. Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
eigentlich sollte an dieser Stelle ein ganz anderer Text stehen: Wir wollten unseren neuen Kundalini Yogakurs ankündigen. Zu diesem Kurs und vielem anderen wird es in der nächsten Zeit nicht kommen. Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat am 15. März 2020 eine weitere Allgemeinverfügung zur Eindämmung des Coronavirus erlassen: "Die Allgemeinverfügung zielt darauf, vermeidbar physische Begegnungen und Kontakt von Menschen auf engem Raum zu unterbinden." Untersagt sind damit beispielsweise Bars, Theater, Museen und Stadtteilkulturzentren. Der Kulturladen Hamm, das Stadtteilarchiv Hamm und das Bunkermuseum Hamburg bleiben daher voraussichtlich bis zum 30. April 2020 geschlossen. Unter www.hh-hamm.de, auf Facebook und Twitter sowie im Hamburger Wochenblatt werden wir Sie über eine Öffnung informieren. Per Mail sind wir natürlich auch weiterhin zu erreichen. Bleiben Sie gesund!
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm