Wie der Krieg einen Stadtteil verändert hat
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,
Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an den Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: „Der 2. Weltkrieg engte das Betätgungsfeld des Betriebes enorm ein. Staatslieferungen wurden uns aus bestimmten Gründen nicht zugeteilt, das übernahmen ‚braune' Musterbetriebe, Im- und Export sowie Schiffsausrüstung lagen darnieder. Das Sortiment wurde zwar teils gezwungenermaßen verändert, gar vergrößert, beschränkte sich jedoch bald kontingentgebunden auf die Verteilung der Waren über Bezugsscheine an die Kunden. Mein Vater wurde 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, der Großvater hatte die Geschäftsleitung derweil alleine inne, als dann 1943 der Betrieb in der Sonninstraße ausgebombt wurde, danach nochmals das provisorisch eingerichtete Kontor und die Privatwohnungen der Inhaber in Hamm." In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm