Mit der Straßenbahn in die Innenstadt

Bei-der-grunen-Brucke-Bootsanlegestelle-1936 Bei der grünen Brücke, Bootsanlegestelle, 1936.

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,

Helmut Albers, Sohn des Schuhhändlers Otto Abers, erinnert sich an seine Kindheit und Jugend:

Meine Freunde, Ludwig Schlüter und Gerd Höft, wohnten in der Hammer Landstraße bzw. am Louisenweg. Ein Onkel war Straßenbahnfahrer der Linie 16. Wenn wir in die Innenstadt wollten, hielt er für uns auf freier Strecke. Das waren noch Zeiten. Mein Vater erlaubte uns, die großen Schuhpappkartons beim Altpapierhändler am Borstelmannsweg zu verkaufen. Die Pappen transportierten wir mit einer Schottschen Karre. Von dem Erlös kauften wir uns jeder ein Paddelboot. Die Boote kamen zur Grünen Brücke an die Bille. Hier hatte Emil Timm eine Ruderbootvermietung. 1938 hatten wir eine H-Jolle. Wir tauften das Boot ‚Liberty'. Eines Sonntags segelten wir von Schulau elbaufwärts. Ein Fairplay-Schlepper kam uns in die Quere. Mit einer Flüstertüte rief man uns zu: ‚No England geiht dat no de annere Siet'.

In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm

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