Hammer Frauen: Elfriede Jertschat
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
bis Ende Oktober sind in Hamm die großformatigen Porträts unseres Foto-Ausstellungsprojekts über Frauen aus Hamm an Stellwänden und Hauswänden zu sehen. Über ein Jahr haben sich Medienkünstlerin und Fotografin Vera Drebusch und Stephanie Kanne (Stadtteilarchiv Hamm) mit sieben Frauen aus Hamms Gegenwart und Geschichte beschäftigt.
Zum Abschluss möchten wir Ihnen Elfriede Jertschat vorstellen, von der wir in einem Interview mit ihrem Sohn Rolf erfuhren. Nach dem Tod seiner Mutter fand Rolf Jertschat handgeschriebene, lose Notizen in ihrer Wohnung. Damit auch die folgenden Generationen Einblick in das Leben seiner Mutter bekommen, sortierte er die Notizen chronologisch und tippte sie ab. In ihren Notizen hielt sie vor allem wichtige Schritte auf Papier fest: Schulzeit, Jobwechsel, Umzüge, Urlaube und Krankheiten. Elfriede Jertschat wurde 1924 in Rothenburgsort geboren. Während der Kriegszeit wurde die gelernte Schneiderin zum Kriegshilfsdienst in der „Heeres-Munitionsanstalt Jüterbog" verpflichtet, wo sie Munitionssäckchen anfertigte. Ihr Porträt befindet sich an zwei Orten im Stadtteil: am Eingang zum Hammer Park/Ecke Sievekingsallee sowie am Südpol in der Süderstraße 112. Auf hh-hamm.de erfahren Sie mehr über Elfriede Jertschat und die anderen Hammer Frauen.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm