Das war das Ende von Hamm-Süd

image Süderstraße 204, 1935.

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,

Helmut Albers, Sohn des Schuhhändlers Otto Abers, erinnert sich an seine Kindheit und Jugend:

Ich erinnere mich noch an viele Geschäfte in unserer Nähe. Schräg gengenüber war das kleinste Kino Hamburgs, das Ahoi-Kino. Hier war mein Vater Stammgast, er sah sich jeden Film an – auf seinem stets reservierten Platz. Neben dem Kino war die Wäscherei Weinreich, der Kaffeevertreter von Hacht und am Kanal die Holzhandlung Ehlert, die auch heute noch da ist. Ecke Süderstraße/Grevenweg war die Drogerie Schwalling. Neben dem Schuhgeschäft meiner Eltern war die Gastwirtschaft Tonn. Im Boitzenweg entsinne ich noch das Milchgeschäft Gehrke und am Hammer Deich das Haushaltswarengeschäft Scheile. 1938 wurde das Nord-West-Schuhgeschäft umgebaut. Ein Luftschutzkeller mit allen technischen Möglichkeiten wurde damals zur Auflage gemacht. Es hat nichts genützt. Im Juli 1943 ging dann alles in Trümmer. Alle Hausbewohner und meine Eltern kamen bei den Luftangriffen ums Leben. Das war das Ende von Hamm-Süd."

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm 

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