Wer war Marianne Rosenbaum?
Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
in den kommenden Wochen möchten wir Ihnen die Frauen aus unserem Projekt „Wer war Marianne Rosenbaum?" vorstellen. Medienkünstlerin und Fotografin Vera Drebusch und Stephanie Kanne, Leiterin des Stadtteilarchivs Hamm, haben sich über ein Jahr mit Frauen aus Hamms Gegenwart und Vergangenheit beschäftigt.
Die großformatigen Porträts von Marianne Rendsburg (links) und Emma Dorothee Schütze (rechts) finden Sie an der U-Bahnstation Hammer Kirche. Marianne Rendsburg (geb. Rosenbaum) lebte in der Hammer Landstraße 59. Die gelernte Schneiderin wurde gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Mann im Oktober 1941 deportiert, da sie nach den Nürnberger Gesetzen als jüdisch galten. Ihr Mann Manfred Rendsburg überlebte und erzählte 2001 Mitarbeitenden des Stadtteilarchivs von dem Schicksal der Familie.
Von Emma Dorothee Schütze erfuhren wir durch ihre Enkelin Elke Kuhlwilm. Nach ihrer Flucht aus der DDR lebte Emma Dorothee Schütze über 30 Jahre im Chapeaurougeweg. Das Interview mit Elke Kuhlwilm war gespickt mit lustigen Anekdoten über ihre Großmutter und gleichzeitig sehr berührend. Wenn Sie mehr über das „Hühnereierschieben" und die erste Frau im Stendaler Reichsbahnausbesserungswerk erfahren möchten, für die extra eine Toilette eingerichtet werden musste: Auf hh-hamm.de finden Sie alle Porträts, Texte zum Nachlesen und Interview-Ausschnitte zum Nachhören.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm