Nach Beschwerden: Neuer Standort für eingezäunten Hundeauslauf in Hamm

Hundeauslauf---6 Hundeauslauf – Neuer Standort auf der Horner Geest zwischen Rauhes Haus und Hammer Kirche

Das Modellprojekt Hundeauslauf im Elisabethgehölz wurde eigentlich gut angenommen und von einigen Hundehaltern gerne genutzt, um den lieben Fellnasen das freie Toben auf der geschützten Wiese zu ermöglichen. Leider kam das bei manchen Anwohnern nicht so gut an, die sich offenbar von dem neuen Treiben persönlich gestört fühlten. So kam es leider auch zu sehr hässlichen Vorkommnissen, über die man mit gesundem Menschenverstand nur den Kopf schütteln kann. 

So wurde zum Beispiel das Eingangstor und der auf der Wiese liegende Rest eines Baumes mit klebriger Teerfarbe bestrichen, jemand soll seinen Hausmüll einfach auf die Fläche entleert haben und es wurden viele große und suspekte Stücke Fleischwurst gefunden, so dass es am Ende auch ein Fall für die Polizei wurde. Wie verzweifelt und seltsam muss man sein, um sich solche Dinge einfallen zu lassen, aber am Ende konnte man so auch den Hundehaltern gründlich die Stimmung vermiesen und manch einer hat den Auslauf dann auch aus Angst erstmal gemieden.

Vor kurzem war der Hundeauslauf dann einfach verschwunden und wurde von aufmerksamen Hunden auf der Horner Geest auf dem Weg von der U-Bahn Station Rauhes Haus Richtung U-Bahn Station Hammer Kirche in Höhe kurz vor der Dreifaltigkeitskirche wiedergefunden. Heute erreichte uns dann folgende Pressemitteilung aus dem Bezirksamt Hamburg-Mitte:

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Bezirksamt Hamburg-Mitte, Pressemitteilung vom 29. August 2024

Nach Beschwerden: Neuer Standort für eingezäunten Hundeauslauf in Hamm
Seit Ende Mai erprobt der Bezirk Hamburg-Mitte im Rahmen eines Modellprojektes die Einzäunung von Hundeauslaufzonen, derzeit an drei Standorten in St. Georg (Lohmühlenpark), Finkenwerder (Ostfrieslandstraße) und Hamm (Elisabethgehölz). Ziel der Maßnahme: Hunde sollen sich in Grünanlagen frei und sicher bewegen können, ohne andere Parkbesucherinnen und -besucher zu stören oder auf angrenzende Straßen zu laufen. Dafür aufgestellte Mobilzäune bilden ein Provisorium für die fünfmonatige Testphase der eingezäunten Flächen bis Ende Oktober 2024, die perspektivisch fest eingezäunt werden sollen. Mittels einer Umfrage über einen QR-Code konnten und können Interessierte ihr Feedback zu den Hundeauslaufflächen abgeben.

Während die Standorte in St. Georg und Finkenwerder auf sehr überwiegend positive Resonanz stießen, wurde der Standort am Elisabethgehölz in Hamm zwar ebenfalls gut angenommen, war jedoch durch die unmittelbare Nachbarschaft auch erheblicher Kritik ausgesetzt. Vorrangig ging es dabei um Lärmbeschwerden. Das Bezirksamt hat daher in dieser Woche die Einzäunung der Hundeauslaufzone am Elisabethgehölz beendet und die Mobilzäune stattdessen auf der fußläufig entfernten Hundeauslaufzone hinter der Dreifaltigkeitskirche aufgestellt. Hier besteht keine direkt angrenzende Wohnbebauung.

Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer: „Hier sollten die Vierbeiner herumtollen können, ohne jemanden zu stören. Wir hoffen, dass wir damit sowohl den Interessen der Hundehalter als auch der direkten Nachbarschaft gerecht werden."
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Dem schließen wir und mal an und hoffen auch, dass damit jetzt ein guter Standort für alle gefunden wurde und Hunde so wie ihre Halter sich hier an einem sicheren Ort austoben können, ohne dass sich Nachbarn davon beeinträchtigt fühlen…

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