Gegen das Vergessen

20211112-1513232021-11-09-stolpersteine-gedenken Stolpersteine in der Marienthalerstraße
Zum Jahrestag der Pogromnacht am 9. November hatten sich die Bürgerinitiative Hamm'se Zivilcourage und die "Omas gegen Rechts" etwas Besonderes ausgedacht: 

Erinnerung und Gedenken an die Ermordung der deutschen Jüdinnen und Juden sollte generationenübergreifend sein und an einem zentralen Ort des Stadtteil stattfinden. Die Stolpersteine vor dem EDEKA-Laden in der Marienthalerstraße wurden als Ort ausgewählt und der 100jährige Geburtstag von Wolfgang Borchert für das Motto: "Sag nein…" 

Pastorin Ingeborg Löwisch von der ev. Kirche zu Hamburg-Hamm begrüßte die 80-100 Menschen, die sich versammelt hatten, mit einer kurzen Einführung über den Sinn der Stolpersteine, verlas die Namen der Ermordeten auf den Steinen vor EDEKA und schloss mit der Notwendigkeit, Demokratie und Menschenrechte gegen Angriffe heute zu verteidigen.  Zwei Mädels (11 und 12 Jahre) aus dem Stadtteil lasen eigene kleine Texte und Gedanken zur Verfolgung Andersdenkender. Vier Konfirmandinnen rezitieren Texte aus Wolfgang Borchert: "Dann gibt's nur Eins: sag nein…". Drei „Omas gegen Rechts" aus der Literaturgruppe lasen frei nach Borchert eigene aktuelle Texte gegen rechten Populismus.

Anschließend gab es im benachbartem Hof Kinderpunsch und Glühwein und noch lange wurde miteinander gesprochen. Eine wirklich gelungene unspektakuläre Aktion! 
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