Hammer Blog

Einweihung der umgebauten Carl-Petersen-Straße

Fertigstellung der Hammer Meile: Die Carl-Petersen-Straße in Hamm lädt jetzt zum Flanieren ein

In den vergangenen anderthalb Jahren wurde die Carl-Petersen-Straße in Hamm auf Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte und in Kooperation mit dem Business Improvement District Carl-Petersen-Straße (BID) umfassend neugestaltet. Die charmante Wohn- und Geschäftsstraße zwischen Sievekingdamm und Hammer Steindamm ist jetzt grüner, moderner sowie barrierefrei und lädt zum Flanieren ein.

Die Carl-Petersen-Straße zeichnet sich nun durch eine einladende, helle Pflasterung aus. Die Flächen um die bestehenden Bäume herum wurden deutlich vergrößert und mit Stauden bepflanzt, zusätzlich wurden 14 Sitzbänke aufgestellt. Im Rahmen einer Grünpatenschaft haben Anwohnerinnen und Anwohner die Möglichkeit, sich aktiv bei der Gestaltung der Beete vor ihrer Haustür zu engagieren. Zur Verbesserung der Barrierefreiheit wurden die Bordsteine abgesenkt und ein Leitsystem für seheingeschränkte Menschen installiert. Drei neue Querungsstellen und eine dauerhafte Fußgängerinsel erleichtern künftig das Überqueren der Straße. Für Radfahrende stehen mehr Fahrradbügel in der Nähe der Geschäfte zur Verfügung. Zudem wurden zusätzliche Mülleimer aufgestellt. Die Umgestaltung wurde unter anderem durch die finanzielle Unterstützung des BIDs ermöglicht.

Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Seit 20 Jahren setzt Hamburg mit dem Erfolgsmodell der Business Improvement Districts (BIDs) neue Maßstäbe in der partnerschaftlichen Stadtentwicklung. Der erfolgreiche Umbau der Carl-Petersen-Straße ist ein weiteres gelungenes Beispiel dafür, was wir gemeinsam in Hamburg erreichen können. Das BID Carl-Petersen-Straße war von 2021 bis 2024 die Initialzündung für die Umgestaltung und zeigt erneut, dass sich die BIDs nicht nur in den innerstädtischen Lagen, sondern auch in den Stadtteilzentren bewähren. Mit vereinten Kräften von Grundeigentümerinnen und -eigentümern, Gewerbetreibenden und der Stadt wurde das Quartier rund um die Carl-Petersen-Straße grüner und attraktiver gestaltet und damit die Lebensqualität für die Menschen vor Ort verbessert.“

Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Die Carl-Petersen-Straße ist eine Straße mit viel Charme, geprägt von kleinen Geschäften und Ladenzeilen. Mit der Umgestaltung wollten wir dort noch mehr Aufenthaltsqualität schaffen und damit auch die örtliche Nahversorgung stärken. Nach anderthalb Jahren Bauzeit kann sich das Ergebnis sehen lassen, Hamm hat jetzt eine richtige Flaniermeile.“

Nina Häder, Stadt + Handel City- und Standortmanagement BID GmbH: „Wir freuen uns sehr, dass die langjährigen Bemühungen der BID-Initiative, die Attraktivität der Carl-Petersen-Straße zu erhöhen und diese zu einer liebenswerten Straße mit hoher Aufenthaltsqualität auszubauen, nun erfolgreich abgeschlossen sind. Wir hoffen, dass sich mit dem erfolgten Umbau die Anwohnerinnen und Anwohner sowie Kunden in der Straße wohlfühlen, sich hier treffen und verweilen und so das Einzelhandels- und Dienstleistungsangebot langfristig gesichert und verbessert werden kann. Zu verdanken ist dies dem großen Engagement einzelner Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer für ihre Straße.“

Insgesamt wurden 2.250 m² Asphaltfahrbahn neu hergestellt. In den Nebenflächen wurden 5.200 m² Pflasterflächen (Gehwege, Parkstände) errichtet, davon 2.200 m² in einem vom BID finanzierten hochwertigen Sonderpflaster. Die bezirklichen Maßnahmen wurden durch zusätzliche Maßnahmen des Innovationsbereichs Carl-Petersen-Straße, welcher im März 2021 durch den Senat eingerichtet worden ist, unterstützt. Damit schlossen sich die ansässigen Grundeigentümerinnen und -eigentümer in einem BID unter der Koordination der „Stadt + Handel City- und Standortmanagement BID GmbH“ zusammen, um das Quartier zusätzlich aufzuwerten.

Hintergrund: BIDs sind klar begrenzte Geschäftsgebiete (Business Districts), in denen auf Veranlassung der Betroffenen in einem festgelegten Zeitraum, maximal acht Jahre, in Eigenorganisation Maßnahmen zur Quartiersaufwertung (Improvement) durchgeführt werden. Finanziert werden BIDs durch eine kommunale Abgabe, die alle im Gebiet ansässigen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer leisten.

Bild: Ralf Neubauer mit Vertreterinnen und Vertretern der Bezirkspolitik, des BIDs und des Bezirksamtes Hamburg-Mitte
Copyright: Bezirksamt Hamburg-Mitte

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