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die Kulturschaffenden in Hamburg zeigen allerorts auch in diesen Zeiten ihre Kreativität und sind trotz aller Widrigkeiten nicht im Dornröschen-Schlaf versunken. Wir vom Kulturladen Hamm veranstalten an den Wochenenden gemeinsam mit der FilmFabrique unser kleines und gemütliches Autokino im Oberhafenquartier. Auch haben wir das beliebte Stand-up-Comedy-Programm „HaHa Hamm", das vor Corona alle zwei Monate in unseren Räumen stattgefunden hat, in den Oberhafen verlagern können. Besonders freuen wir uns darüber, dass die Comedians endlich wieder die Möglichkeit haben, live vor Publikum aufzutreten und hupenden Beifall zu ernten. Wie viele andere freiberufliche Künstler*innen sind diese besonders von fehlenden Einnahmen aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen betroffen.
Tickets für diese Veranstaltungen gibt es nur über unseren Newsletter, den Sie unter www.hh-hamm.de abonnieren können, oder die Facebook-Seite vom Kulturladen Hamm.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Also freuen wir uns, dass das beliebte Freibad im Hammer Süden noch einmal richtig aufblühen kann. Alles wird hier schön und sauber gemacht, damit das Freibad in der kommenden Woche noch einmal im alten Glanz erscheinen kann. Natürlich öffnet das Freibad unter den aktuellen Bedingungen nicht einfach so, sondern auch hier ist mit kleinen Einschränkungen zu rechnen.
Je nach Bad dürfen im Schnitt 600 Menschen ins Bad, wobei nur um die 200 zeitgleich im Becken sein dürfen. Die genauen Zahlen ergeben sich aus der Wasserfläche, so, dass jeder Gast 6qm Platz im Wasser hat und rechnerisch 2m Abstand in jede Richtung einhalten kann. Bisher gibt es online noch genug Karten für die ersten Tage und es verspricht eine sonnige Woche zu werden. Also packt die Badehose ein und dann nischt wie raus nach Aschberg…
Weiterführende Links:
• Bäderland Sommerfreibad Aschberg
• Warum soll das Freibad abgerissen werden?
• Petition gegen den ersatzlosen Abriss des Freibads Aschberg
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
wussten Sie, dass es direkt neben dem Stinkbüdelsgang einen Pastorengang gab? Auch heute noch gibt es die östliche Abzweigung am Dreiwegekreuz in der Nähe des heutigen Wanderweges beim Hammer Friedhof. Seine Namensgebung ist schnell erklärt. Dort, wo die große Straßenkreuzung Hammer Landstraße / Diagonalstraße die Verbindung zwischen Oben- und Unten-Hamm ermöglicht, mündete die bescheidene „Bergstraße" Bei der Hammer Kirche, heute Hammer Steindamm, in die Hammer Landstraße. Hier stand am Geesthang ein großes Gebäude: das Hammer Gemeindehaus. 1884 wurde es als Stiftung des Konsuls F.W. Burchard der Hammer Gemeinde übergeben und sollte den Gedanken der christlichen Nächstenliebe in die Tat umsetzen. Nicht nur Hilfsbedürftige fanden dort eine Bleibe, sondern auch ein für Kindergarten für die Kleinen aus armen Familien bis sie die Schule besuchen konnten, eine sogenannte Warteschule, sowie ein Jungfrauen- und Jünglingsverein. Gleich daneben wurde 1919 das neue Pastorat erbaut. Zu den Gottesdiensten und den vielen kirchlichen Veranstaltungen mussten die Pastoren diesen Fußweg benutzen. Zeitzeugen können sich noch gut daran erinnern, dass die Pastoren bei Regen und Sturm mit wehendem Ornat, Bibel und Regenschirm schnellen Schrittes zur Kirche eilten. Eingeschlossen von einer parkartigen Landschaft mit uraltem Baumbestand wurde dieses Gebiet auch Pastorenwald genannt. Heute finden wir hier nur eine große Wiese mit Notausgang der U-Bahn-Station vor.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
Corona wird uns noch lange beschäftigen. Langsam kehrt zwar das alte Leben wieder zurück, doch der Kulturladen Hamm, das Stadtteilarchiv Hamm und das Bunkermuseum Hamburg bleiben vorläufig noch geschlossen. Wenn es losgeht, wird es sicherlich ungewohnt für unsere Mitglieder, Gruppen, Besucher und uns selbst sein. Abstand ist das oberste Gebot!
Trotz des Stillstands sind wir nicht untätig. Der Kulturladen ist kurz davor, das Hammer Autokino auch in diesem Jahr wieder durchzuführen. Das Stadtteilarchiv wird vorerst nur noch digitale Angebote vor Ort zur Verfügung stellen, das heißt, Foto- und Textarchiv können nur noch an Computern durchsucht werden. Und beim Bunkermuseum sind wir noch am Erarbeiten einer Lösung, da das Gebäude sehr klein ist.
Wir freuen uns weiterhin über Ihre persönlichen Berichte über diese außergewöhnliche Zeit. In der letzten Woche erhielten wir einen Anruf einer Hammer Bürgerin, die unverhofft auf einem Parkplatz eines Discounters an der Eiffestraße gleich mehrere sehr gute Mundschutzmasken von einem jungen Mann geschenkt bekam. Sie schilderte uns äußerst bewegt diese schöne Erfahrung, da sie versucht hatte, sich herzlich zu bedanken. Der Spender wollte aber keinen Dank. Sie wählte ihn daher kurzerhand zum „Hamburger des Tages" im „NDR-Hamburg-Journal".
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
wussten Sie, dass es einst einen Stinkbüdelsgang in Hamburg-Hamm gab? Es handelt sich um den Fußweg gleich hinter der Dreifaltigkeitskirche, also die Verbindung zwischen Friedhof und dem Wanderweg auf dem Geesthang. Kaum verändert in seinem oberen Verlauf, verband dieser kleine Pfad vor dem Bau der U-Bahn den Horner Weg mit dem hochverlaufenden Fußweg an der Straße Bei der Hammer Kirche, auch Kirchenberg genannt. Heute heißt die zur Hammer Landstraße führende Straße Hammer Steindamm und beschert manchem Radfahrer*in zum Teil brenzlige Situationen.
Der Stinkbüdelsgang wurde schon 1693 mit Bau der alten Hammer Kirche angelegt. Der Begriff stammt aus dem Plattdeutschen und bezeichnet einen Stänkerer*in, einen streitsuchenden Menschen. Bei der Namensfindung kam es aber hauptsächlich auf das Wort „stinken" an, also einen übelriechenden und penetranten Geruch. Zeitzeugen*innen berichteten, dass die am Anfang des Horner Weges wohnenden Einzelhausbesitzer*innen gern hier ihre Hunde „Gassi führten". Da der Hammer Park am Abend für den öffentlichen Betrieb abgeschlossen wurde, wählten die Hundebesitzer*innen den Weg rund um die Hammer Kirche. Hier konnten die Hunde, vor den Blicken der Anwohner*innen geschützt, ihr „Geschäft" verrichten. An warmen Tagen stank es daher in diesem Bereich besonders stark nach den Fäkalien der Hunde.
Bleibt als Fazit: Glücklicher Weise kommen heute vielfach die Hundekotbeutel zum Einsatz. Der Stinkbüdelsgang wurde nur im Volksmund so genannt, aber das haben Sie sich bestimmt schon gedacht. Offiziell hieß er ganz brav Hammer Kirchenstieg.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
Kriminalität macht auch in Krisenzeiten keine Ferien. Zwar gehen momentan die Einbruchszahlen zurück, da mehr Menschen tagsüber zu Hause sind. Doch es gibt sie noch, die eigentlich unfassbaren Einbrüche in Dachböden von Mehrfamilienhäusern. Eine Bewohnerin aus dem Launitzweg in Hamburg-Hamm musste am 9. März feststellen, dass das Zylinderschloss der Tür zum Boden sowie das Abus-Schloss ihres Verschlages in der Nacht zuvor aufgebrochen wurde. Was wurde wohl gestohlen? Ausschließlich Toilettenpapier! Andere Seifenartikel wurden liegengelassen. „Meine Wohnung ist 45 qm groß. Da kann ich mir das Klopapier nicht unter das Kopfkissen legen," so die 80jährige Bewohnerin. „Ich wohne seit dem 1. März 1964 in der Wohnung der Baugenossenschaft Hansa sicher und fair. Aber so etwas ist in all den Jahrzehnten noch nicht vorgekommen. Die Beamten vom Polizeikommissariat 41, die zu mir kamen, dachten zuerst an einen Scherz, leiteten dann aber die Anzeige weiter an das Landeskriminalamt." Eine Kopie liegt dem Stadtteilarchiv Hamm vor. Die Reparatur des Schlosses beläuft sich übrigens auf 60 €, die hoffentlich die Versicherung zahlt. Das Zylinderschloss der Bodentür wurde noch nicht ausgewechselt. Hinzu kommt der Verlust einer Großpackung mit 20 Rollen, die im Angebot um die 4 € kosteten. Nun teilte die Polizei der Geschädigten mit: „Das Ermittlungsverfahren in einem besonders schweren Fall des Diebstahls wurde eingestellt."
Schicken Sie uns gern Ihre persönlichen Corona-Erlebnisse. Es müssen nicht solche außergewöhnlichen Ereignisse sein, auch die ganz „normalen" Erfahrungen im Alltag sind von großem Interesse. Wir freuen uns auf Ihren Bericht per Mail an
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Seit gestern freue ich mich über diese schöne Idee im Hammer Park: "Auf geht´s, sammelt ein paar Steine, malt sie bunt an und legt sie dazu, so dass unsere Schlange ganz groß werden kann." Heute Abend male ich Steine an #elbstones
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- Clemens Lenzen
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Jetzt ist es raus, ab Montag, dem 27. April 2020 besteht auch in Hamburg die Maskenpflicht, zumindest in Öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und auf dem Wochenmarkt. Nur die wenigsten von uns werden es wirklich schaffen, diese Orte komplett zu meiden. Alles was ihr zu den Bestimmungen wissen müsst, findet ihr auf https://www.hamburg.de/coronavirus
Schon seit einigen Tagen beherrschen die Masken das Stadtbild und das Stadtgespräch. Viele Hammer haben, wie wir lesen konnten, bereits angefangen, sich selbst und Nachbarn mit selbstgenähten Masken zu versorgen. Auf Nachbarschaftsseiten wie nebenan.de gibt es vielfältige und herzliche Angebote selbstgenähter Masken, Anleitungen zum Masken selbst nähen sowie einzelne Empfehlungen, wo man in Hamm und Umgebung Masken bekommen kann.
Ich habe eine kleine Runde gedreht und fürs Erste folgende Geschäfte in der Galerie mit unterschiedlichen Maskenangeboten gefunden. Da gibt es auf der einen Seite natürlich die offiziellen industriegefertigten Masken in Apotheken und einem Geschäft für Arbeitsschutz und auf der anderen Seite die individuell selbst genähten aus den einschlägigen Branchen. Jeder muss hier selbst überlegen, was er/sie möchte oder benötigt.
Ich kann aber nicht versprechen, dass diese Geschäfte auch immer genug Masken vorrätig haben, wenn ihr eine benötigt. Manche erwarten neue Lieferungen in den nächsten Tagen und andere nähen selbst 12 Stunden am Tag. Bei individuell geschneiderten Masken kann es auch zu Wartezeiten kommen, nicht zuletzt, weil man sich bei manchen Angeboten, wie z.B bei der apronella manufactur auch den Stoff selbst aussuchen kann.
Weitere Hammer Geschäfte, die Masken herstellen/verkaufen, werde ich gerne hier hinzufügen. Außerdem gibt es natürlich weiterhin die Möglichkeit, sein Geschäft auf dieser Hammer Stadtteilseite kostenlos als Seite hinzuzufügen. Fragen und Vorschläge bitte an
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde des Stadtteils,
Hamm, Horn und Billstedt sind in der glücklichen Lage über ein Stadtteilarchiv bzw. eine Geschichtswerkstatt verfügen – das ist keine Selbstverständlichkeit für jeden Stadtteil Hamburgs. Diese Einrichtungen sammeln Fotos, Zeitungsausschnitte, Dokumente, Gegenstände und jetzt kommt das Besondere: Zeitzeugenschilderungen. Nach Corona werden Sie hier wieder fündig, wenn Sie nach Informationen aus dem jeweiligen Gebiet suchen. Aber was ist mit unserer jetzigen Zeitspanne?
Vor zwei Wochen hat das Stadtteilarchiv Hamm Sie ermuntert, Ihre persönlichen Erlebnisse, Gefühle, Sorgen und Ängste aufzuschreiben, damit sie der Nachwelt erhalten bleiben. Die ersten Schilderungen sind bereits eingetroffen. So näht eine Familie aus Hamm aktuell fleißig Mundschutzmasken für Freunde und Familie. Gut empfinden sie, dass die Kinder wieder Kletterbäume, Rhododendronhöhlen und ähnliches entdecken. Eine andere Familie hat eine Schaukel mit ganz langen Seilen versehen, sodass die Tochter nun im Park oder Wald nach Herzenslust schaukeln kann.
Es müssen keine außergewöhnlichen Ereignisse sein, auch die ganz „normalen" Erfahrungen im Alltag sind von großem Interesse. Schicken Sie gern eine Mail an
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm