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in diesem Herbst und Winter möchten wir Sie wieder zum Essen einladen. Diese Veranstaltungsreihe ist aus unserem Projekt „Stadtteilkenner" hervorgegangen. Gut integrierte Bewohner aus fünf Flüchtlingsunterkünften im südlichen Hamm und Hammerbrook wurden als Stadtteillotsen für die anderen Bewohner ausgebildet, die zusammen mit uns Stadtteilspaziergänge und Ausflüge für alle Bewohner und Interessierten organisierten. Was häufig noch fehlte, war der Kontakt zu ihrer Nachbarschaft aus dem Stadtteil. Deshalb möchten wir Sie zur Veranstaltung „Essen verbindet" einladen. So lernen unsere neuen Nachbarn endlich auch mal ein paar alteingesessene Hammer kennen und Sie können bestimmt eine neue kulinarische und kulturelle Erfahrung machen!
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Den Besuchenden der Fairschenkbox im Hammer Park, beim Haus der Jugend, bot sich heute ein verstörender Anblick. Die Schränke waren umgerissen und zum Teil aus der Box herausgezerrt worden, die Scheiben waren eingeschlagen und überall lagen Scherben herum, sogar noch auf dem weiteren Pflasterweg in den Park hinein, gemischt mit den zerschlagenen Resten von Bierflaschen. Auch Bauelemente der Box und einige zu verschenkende Dinge waren ab- und rausgerissen und um die Box herum verteilt worden. Auch ein geschichtsträchtiger Makramee Vorhang war achtlos ins Gebüsch geworfen worden
Seit dem frühen morgen machte das Desaster wohl schon dir Runde über Facebook und nebenan.de und viele Menschen kamen zur Box und schüttelten fassungslos die Köpfe über so viel sinnlosen Vandalismus. Besonders einige Brandspuren machen nachdenklich und vielleicht können wir dankbar sein, dass nichts schlimmeres passiert ist. Vielleicht hat uns der Schutzengel auf der Box vor einem Feuerschaden bewahrt…?
Die Polizei kam gegen 10:00 Uhr und nahm den Fall auf. Nachdem der freundliche Polizist den Tatort inspiziert hatte fragte er die Anwesenden, ob man schon sagen kann, ob etwas geklaut worden ist, was zu einer kleinen Gesprächsrunde über die Intention der Tauschbox führte. Natürlich kann man bei einer Tauschbox nichts klauen und wenn jemand die Schränke mitgenommen hätte, so die einhellige Meinung, wäre das irgendwie auch ok gewesen, was bleibt, ist also der Tatbestand der mutwilligen Zerstörung.
Die meisten Passanten und Besuchenden waren vor Ort schockiert und sprachlos und zogen erstmal weiter, um ihre Gaben später wieder vorbeizubringen oder später noch einmal nach schönen Dingen zu schauen. Andere machten sich spontan ans aufräumen, was man eben so kurzfristig machen konnte.
So haben sich in kurzer Zeit einige engagierte Nachbarn spontan an der Box getroffen und zusammen alles wieder in Schuss gebracht. Die Schränke wieder in die Box gebracht und aufgebaut und die zerschlagenen Fensterscheiben vorsichtig vom Restglas befreit, die verstreuten Spiele, Bücher und sonstige Dinge zusammengesucht und wieder in die Box gebracht und alle Klamotten einmal durchgeschaut und von Glasscherben befreit und die weiteren Glasscherben um die Box und auf dem Weg zusammengefegt.
Es bleibt noch einiges an Arbeit, aber die Tauschbox ist nach kurzer Zeit wieder einsatzbereit und alle sind wieder herzlich eingeladen, ihre guten, aber nicht mehr benötigten Dinge dort hinzubringen oder sich alles in Ruhe anzuschauen und sich das mitzunehmen, was man selbst gerade gebrauchen kann. Was wir vor Ort auch gemerkt haben, man kann auch ganz ungezwungen Worte austauschen und das nennt man dann ins Gespräch kommen und so war es neben dem anfänglichen sehr großen Ärger auch ein schönes Erlebnis, sich mit einigen Menschen an der Fairschenkbox austauschen und gemeinsam alles wieder schön machen zu können.
Leider ist auch die Solarbetriebene Lichterkette in Mitleidenschaft gezogen worden. Wer also noch eine solche hat und nicht mehr benötigt, das Team der Tauschbox würde sich sehr darüber freuen, wenn damit bald wieder in den dunklen Stunden ein kleines Licht die Tauschbox erhellen würde.
Es gibt übrigens eine Telegramm-Liste, in der sich die Kümmernden gegenseitig auf dem Laufenden halten und z.B. über solche Vorkommnisse informieren und austauschen. Wer sich auch mit um die Ordnung und Instandhaltung der Fairschenkbox im Hammer Park, am Haus der Jugend (Caspar Voght-Straße 35c), kümmern möchte, geht einfach mal hin zur Box und scannt den Einladungs-QR-Code, um der Liste beizutreten. Zur Zeit neben der Box auf den angebrannten Hinweisschildern, der QR Code ist zum Glück verschont geblieben….
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,
Sie würden gerne mal das Stricken ausprobieren? In unserer offenen Strickgruppe stricken Anfänger*innen und Fortgeschrittene zusammen. Tipps und Anleitungen dazu gibt Silke Koal. Die Runde trifft sich jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr im Kulturladen Hamm, Sievekingdamm 3. Die Teilnahmegebühr beträgt 3 €. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Bitte Stricknadeln in Größe 7 und 8 mitbringen! Wolle kann mitgebracht werden oder vor Ort gegen eine kleine Spende erworben werden.
Wer noch Wollreste über hat und nicht weiß wohin damit: Die Strickgruppe freut sich immer über Spenden. Melden können Sie sich per Mail an
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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Wer in diesen Tagen durch den Thörls Park geht, mag sich wundern. Kurz vor dem Ausgang zum Bahnhof Burgstraße stößt man auf zwei konzentriert und genau arbeitende Menschen, umgeben von kleinen meist backsteinroten alten Ziegeln und Trümmern, die verstreut um sie herum liegen. Stein um Stein fügen sie die die Einzelteile mit Liebe zum Detail zu einem großen ganzen zusammen. Es könnte sich auch um Archäologen bei Ausgrabungsarbeiten handeln, was am Ende gar nicht so weit hergeholt scheint.
Vera Drebusch und Reto Buser arbeiten hier an ihrem neuen Kunstprojekt und freuen sich mit den Spaziergehenden darüber ins Gespräch zu kommen. Die Arbeit erfordert aber auch ihre volle Aufmerksamkeit, denn bis zum kommenden Freitag, dem 7. Oktober, soll ihre Installation, die Trümmer-Bank, fertig an diesem Ort stehen. Zunächst bleiben Fragen offen, was ist eine Trümmerbank und warum haben sie genau diesen Ort dafür gewählt und woher kommen die Trümmer? Antworten gibt es am 7. Oktober um 17:00 Uhr vor Ort im "Künstler*innen-Gespräch zur Trümmer-Bank Installation im Thörls Park".
Wer zu neugierig ist und nicht abwarten kann, darf schon mal unter den beiden folgenden Links etwas mehr erfahren:

Künstler*innen-Gespräch zur Trümmer-Bank Installation im Thörls Park – Stadtteilinitiative Hamm

Mosaik
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Das Hamburger Sprechwerk stellt sein Programm für den Monat Oktober 2022 vor.
Oktober 2022
Sa 01.10.2, 19 Uhr
Abschluss-Projekt der Erika-Klütz-Schule (Tanz)
So 03.10.2, 11 & 15 Uhr
Friend Simulator (Kindertheater-Performance)
Do 06.10.2, 20 Uhr
Die Zuckerschweine (Improtheater)
Fr 07.10.2, 10 & 12 Uhr
Friend Simulator (Kindertheater-Performance)
Sa 08.10.2, 20 Uhr
Liftboy – Im höchsten Aufschlag! (Kabarett)
So 09.10.2, 18 Uhr
Hundeherz (Schauspiel in russischer Sprache)
Fr 14.10.2, 20 Uhr
On her shoulders (Tanz)
Sa 15.10.2, 20 Uhr
Mächtig Hitverdächtig (Musiktheater)
So 16.10.2, 19 Uhr
Sprich leise, wenn du Liebe sagst (Lesung)
Do 20.10.2, 20 Uhr
Die Zuckerschweine-Soap (Improtheater)
Sa 22.10.2, 20 Uhr
Mischpoke: „…displaced…" (Musiktheater)
So 23.10.2, 20 Uhr
Mischpoke: „…displaced…" (Musiktheater)
Do 27.10.2, 20 Uhr
Georgeousness (Eigenproduktion Premiere Tanz)
Fr 28.10.2, 20 Uhr
Georgeousness (Eigenproduktion Tanz)
Sa 29.10.2, 20 Uhr
Georgeousness (Eigenproduktion Tanz)
So 30.10.2, 18 Uhr
Georgeousness (Eigenproduktion Tanz)
VORSCHAU NOVEMBER
Do 03.11.2, 20 Uhr
Die Zuckerschweine (Improtheater)
Di 08.11.22 – 20.11.2, 19 Uhr, sonntags um 18 Uhr
Der nackte Wahnsinn (Schauspiel)
Hamburger Sprechwerk
Klaus-Groth-Str. 23
20535 Hamburg
FON Büro: 040 - 24 42 39 - 30 / -32
mail:
Ticket-VVK nur im Web: www.hamburgersprechwerk.de
Willkommen im Sprechwerk - Off Bühne Hamburg
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,
Helmut Albers, Sohn des Schuhhändlers Otto Abers, erinnert sich an seine Kindheit und Jugend:
„Ich erinnere mich noch an viele Geschäfte in unserer Nähe. Schräg gengenüber war das kleinste Kino Hamburgs, das Ahoi-Kino. Hier war mein Vater Stammgast, er sah sich jeden Film an – auf seinem stets reservierten Platz. Neben dem Kino war die Wäscherei Weinreich, der Kaffeevertreter von Hacht und am Kanal die Holzhandlung Ehlert, die auch heute noch da ist. Ecke Süderstraße/Grevenweg war die Drogerie Schwalling. Neben dem Schuhgeschäft meiner Eltern war die Gastwirtschaft Tonn. Im Boitzenweg entsinne ich noch das Milchgeschäft Gehrke und am Hammer Deich das Haushaltswarengeschäft Scheile. 1938 wurde das Nord-West-Schuhgeschäft umgebaut. Ein Luftschutzkeller mit allen technischen Möglichkeiten wurde damals zur Auflage gemacht. Es hat nichts genützt. Im Juli 1943 ging dann alles in Trümmer. Alle Hausbewohner und meine Eltern kamen bei den Luftangriffen ums Leben. Das war das Ende von Hamm-Süd."
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Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freund*innen des Stadtteils,
Helmut Albers, Sohn des Schuhhändlers Otto Abers, erinnert sich an seine Kindheit und Jugend:
„Meine Freunde, Ludwig Schlüter und Gerd Höft, wohnten in der Hammer Landstraße bzw. am Louisenweg. Ein Onkel war Straßenbahnfahrer der Linie 16. Wenn wir in die Innenstadt wollten, hielt er für uns auf freier Strecke. Das waren noch Zeiten. Mein Vater erlaubte uns, die großen Schuhpappkartons beim Altpapierhändler am Borstelmannsweg zu verkaufen. Die Pappen transportierten wir mit einer Schottschen Karre. Von dem Erlös kauften wir uns jeder ein Paddelboot. Die Boote kamen zur Grünen Brücke an die Bille. Hier hatte Emil Timm eine Ruderbootvermietung. 1938 hatten wir eine H-Jolle. Wir tauften das Boot ‚Liberty'. Eines Sonntags segelten wir von Schulau elbaufwärts. Ein Fairplay-Schlepper kam uns in die Quere. Mit einer Flüstertüte rief man uns zu: ‚No England geiht dat no de annere Siet'."
In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.
Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm