Der Saling – Gestern und heute

Saling Blickrichtung Sievekingsallee, rechts Ellernbusch, 1924.

 Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

einer unserer Zeitzeugen wurde 1917 im Saling 19 geboren und wuchs dort auf: „Wenn ich für irgendetwas ‚Heimatgefühle' habe, so ist es der Saling und seine Umgebung. Heute ist mir diese Gegend allerdings ziemlich fremd! Der Saling durch eine neue vielspurige Schnellstraße geteilt, der Ellernbusch, die Straße, die gegenüber unserem Haus abging, ist ganz verschwunden, die Häuser stehen jetzt quer zur Fahrbahn, und es gibt keinen einzigen Laden mehr! Der Saling war eine recht breite asphaltierte Straße, ursprünglich mit Ulmen bepflanzt, die aber, nachdem die Ulmenkrankheit vielen, vielen Straßen in Hamburg die Bäume nahm, durch eine andere Baumart ersetzt. Die Häuser mit den ungeraden Nummern hatten kleine Vorgärten und mit zwei Ausnahmen keine Läden. Die Ausnahmen waren Nr. 1, also im Eckhaus zu ‚Hinter den Höfen', das Gemüsegeschäft von Bey, und Nr. 13, dort lag das ‚Geschäft', eine Wäscherei, aber hinter einer großen Kasematte mit Treppe im Keller. Die Seite mit den geraden Hausnummern hatte einen besonders breiten Fußweg – damals hieß der ‚Bürgersteig' – und jedes Haus beherbergte zwei Läden. Den Ausdruck ‚Tante-Emma-Laden' gab es noch nicht, aber er hätte auf fast alle gepasst." Unser Zeitzeuge erinnerte jedes einzelne Geschäft.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm
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