Vor fast 100 Jahren im Hammer Privatkontor

Privatkontor der Firma Wehrhagen, 1928. Privatkontor der Firma Wehrhagen, 1928.

Liebe Hammerinnen und Hammer, liebe Freunde und Freundinnen des Stadtteils,

Hans Gehrcke, Kaufmannssohn, erinnert sich an den Familienbetrieb Wehrhagen in der Sonninstraße: „Im Privatkontor des Vaters und Großvaters standen sich zwei Schreibtische gegenüber. Hier stand auch der uralte, mit Verschnörkelungen versehene Geldschrank. Es war ein nüchterner, einfach ausgestatteter Raum, ohne ‚Luxus'. Amüsant fanden wir Kinder zwei Bilder im Chefkontor, die ‚Kredit' und ‚Debit' symbolisierten. Scharf war der Geruch nach Rauch, da Vater starker Zigaretten-, Großvater Zigarren-Raucher waren. Meine Schwester und ich hielten dort meist sogleich Ausschau, ob etwas für uns Brauchbares abfiel. Das waren dann Miniatur-Musterdosen – rotlackiert – einer Konservenfabrik Kasper, die in unseren Krämerladen passten. Desgleichen Marmeladengläschen der Firma Oetker (mit Vogelmotiv) oder von Bourzutschky (Junge mit Hütchen) als Warenzeichen. Auch von Maggi gab es Muster in Kleinformat, auf die wir natürlich lüstern waren." In den nächsten Wochen werden wir in lockerer Folge den Bericht fortsetzen.

Eine schöne Woche wünscht die Stadtteilinitiative Hamm

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